Vergangene Veranstaltungen

Montag, 15.08.2016

Die Färberei, Claude-Lorrain-Straße 25, 81543 München

Eine Ausstellung zum Thema Flucht und Migration und der Überflüssigkeit von Grenzen

Wie im vergangenen Jahr findet im August das Arte de Popular Mexicano en Múnich Festival statt.
Im Rahmen des Festivals stellen Künstler_innen aus Mexiko in der Färberei (München) aus. Dieses Jahr findet ein Austausch statt, Münchener Künstler_innen wurden eingeladen teilzunehmen. Anschließend wird die Ausstellung in Mexico Stadt zu sehen sein.
Die Künstler_Innen haben rund 50 Bilder gestiftet, die während der Ausstellung erworben werden können. Der Erlös geht an das Projekt Casa Tochan in Mexiko Stadt.


Sonntag, 07.08.2016

Eröffnung: Montag 8.8. 19 Uhr
Finissage: Samstag 13.8. 18 Uhr
Öffnungszeiten täglich ab 18 Uhr
Ort: Färberei, Claude-Lorrain-Straße 25, 81543 München

Yescka und weitere Künstler aus den Kollektiven ASARO (Versammlung der revolutionären Künstlern aus Oaxaca) und Espacio Zapata stellen ihre Werke zum 10ten Jubiläum des ASARO in der Ausstellung Artistas Populares Mexicanos in der Färberei aus. 2006 während des sozialen Aufstandes in Oaxaca beteiligten sich die Künstler mit ihren Werken an den Protesten gegen die Regierung. Um möglichst präsent in den Straßen aufzutreten benutzen die Künstler Techniken zur Vervielfältigung wie Siebdruck, Hochdruck, Schablone und Wandmalerei. Durch die weltweite Bekanntheit ihre Arbeit können sie über die aktuellen sozialen Kämpe in Oaxaca und Mexiko informieren.
ASARO
yescka
Espacio-Zapata

Veranstaltet von Öku-Büro München, Färberei, Stadtpark Olga, Bellevue di Monaco, mit finanzieller Unterstützung vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München


Samstag, 23.07.2016

Wolfstr. 4, Olching

Die Gemeinde Guarjila in El Salvador wurde 1987 in Zeiten des Bürgerkrieges durch eine Gruppe Binnenvertriebener neu gegründet. Bis heute sind in dem Dorf zahlreiche Fortschritte zu verzeichnen. Besonders seit der Machtübernahme der linken FMLN hat sich das Bildungs- und Gesundheitssystem deutlich verbessert. Neben der Geschichte ihres Dorfes wird Edith Guardado in ihrem Vortrag exemplarisch auf die Lebenssituation der Menschen sowie auf die Herausforderungen eingehen, mit welchen die Bewohner heute zu kämpfen haben. So ist Guarjila, wie andere Teile des mittelamerikanischen Landes auch von den Auswirkungen der Migration, politischen Konflikten oder der um sich greifenden Gewalt betroffen.

Nach dem Vortrag wird es ausreichend Zeit für Fragen und Diskussion geben bevor der Abend mit Evil Fingerz (Blues aus Dachau) seinen gemütlichen und unterhaltsamen Ausklang finden kann.


Donnerstag, 21.07.2016

Eine Welt Haus, 2. Stock, Raum 211/212

„Kein Frieden ohne uns“ - 

Buchvorstellung: „Ich würde es wieder tun“  

Presentación del libro: "Volvería a hacer lo mismo – textos de los carceles” 

und

Speakerstour zur Gefängnissituation und dem Konflikt in Kolumbien 

Gira por Alemania sobre la situación de las cárceles y el conflicto en Colombia

Ein Aufruf, über den Weg einer Gesellschaft zu reflektieren, die Alternativen für ein kollektives Leben in Solidarität, Würde und sozialer Gerechtigkeit sucht.

 - Un llamado a reflexionar sobre el devenir de una sociedad que busca otras alternativas de vida colectiva enmarcadas en la solidaridad, la dignidad y la justicia social.

Mit Álvaro Giraldo V. und  Katherine Rendón F., die seit 2008 für die Stiftung “Komitee für die Solidarität mit politischen Gefangenen” arbeiten.


Donnerstag, 07.07.2016

Film und Diskussion mit Trans*Aktivistin: En mis tacones - Auf meinen Highheels

Hauptgebäude LMU, Geschwister-Scholl-Platz 1, Hörsaal A021


MÜNCHEN. Öku-Büro München und Queerreferat der Studierendenvertretung der LMU München präsentieren zur PrideWeek: En mis Tacones - Auf meinen Highheels, einen Dokumentarfilm, der gleichermaßen bezaubert und verstört: Gemeinsam mit seiner Kollegin Lili Andrea Nuñez hat der honduranische Filmemacher Fernando Reyes in dunklen, warmen Bildern die transsexuelle Lebensrealität in Honduras nach dem Putsch im Jahr 2009 festgehalten. Die 30-minütige Dokumentation (span. mit dt. Untertiteln) begibt sich mitten hinein in den Alltag der Trans*Personen zwischen Diskriminierung und eigener Identitätsfindung, Sexarbeit als Überlebensstrategie, schließlich: die zahlreichen Morde an Mitgliedern der Community. Als wichtiger Teil des Widerstands gegen den Putsch ist die LGBT-Bewegung von der repressiven Situation in Honduras besonders betroffen: In der zunehmend militarisierten Gesellschaft werden Lesben, Schwule, Bi- und Transsexuelle immer häufiger zu Opfern von hate crimes und staatlicher Gewalt. Als Fernandos Film 2010 Premiere hatte, waren binnen eines Jahres 40 Morde an Trans*Personen registriert worden. Bis 2016 stieg die Zahl auf weit über 200. Viele dieser Morde gehen auf das Konto von Polizisten und Militärs.

Im Anschluss an den Film berichtet Frenessys Sahory Reyes, Trans*Aktivistin der Asociación LGBT* Arcoíris de Honduras (und selbst eine der Protagonist*innen des Films) über die derzeitigen Kämpfe der Community und es gibt Gelegenheit zu Fragen und ausführlicher Diskussion zum Film und zur aktuellen Situation.

Eintritt frei – Spenden erwünscht


Montag, 04.07.2016

Gasteig, Rosenheimer Str. 5, Raum 3.142

Kohle ist eines der wichtigsten Exportprodukte Kolumbiens und der deutsche Markt ist - insbesondere seit der Energiewende - einer der wichtigsten Abnehmer. Doch die billige Energie hat für die Menschen in Kolumbien einen hohen Preis: Die Kohlegewinnung geht mit massiven Menschenrechtsverletzungen einher, die die Betroffenen in einer internationalen Kampagne zum Thema machen.


Mittwoch, 15.06.2016

Finkenstraße

Am Mittwoch, 15. Juni findet weltweit der Aktionstag „Gerechtigkeit für Berta Cáceres“ statt. Aktivist*innen von Öku-Büro, HondurasDelegation und weiteren Münchner Gruppen versammeln sich von 11 bis 12 Uhr nahe dem Hauptsitz von Siemens in München (Wittelsbacher Platz/Ecke Finkenstraße).


Samstag, 11.06.2016

Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin

BUKO-Seminar, 11.06. Berlin:  Verschoben auf  15.10.2016 !!

Eintägiges Seminar zu Green Economy, Modellstädten, Extraktivismus und dem Widerstand dagegen
In der zentralamerikanischen ehemaligen "Bananenrepublik" Honduras verdichten sich seit dem zivil-militärischen Putsch 2009 wie unter einem Brennglas extreme Regierungs- bzw. Staatskrisen und extreme, privatwirtschaftliche "Lösungsvorschläge": Nach dem Scheitern der sogenannten "Chartercities" unter eigener Gesetzgebung in Madagaskar, ist inzwischen Honduras, das Land mit einer der höchsten Mordraten der Welt, zum Experimentierfeld für dieses Modell extraterritorialer Modellstädte geworden. Sie heißen in Honduras nun "Sonderentwicklungszonen" und werden mit dem Motto "faster growth, less conflict" beworben. Unser Seminar fragt nach Zusammenhängen und Hintergründen, vor allem auch nach der Mitwirkung deutscher "Entwicklungspolitik" und der Beteiligung hiesiger und europäischer transnationaler Konzerne. In einem weiteren Schritt sollen Strategien des kleinbäuerlichen und indigenen Widerstandes beleuchtet und die Wirksamkeit internationaler Vernetzung und Solidarität kritisch überprüft werden - woraus im Idealfall Ideen und Handlungsoptionen für weiteres Engagement hier vor Ort entstehen.


Freitag, 03.06.2016

Evangelisches Migrationszentrum, 2. Stock

„Eher fließt Wasser flussaufwärts, als dass ein Vertriebener in Kolumbien sein Land zurückbekommt - oder dass ein General für seine Verbrechen ins Gefängnis geht", sagt der alte Eugenio, Marielas Vater.

…ein Politthriller aus Kolumbien um Landraub, den Kampf für Rückkehr und Gerechtigkeit. Eine fiktive Geschichte - die doch genau so stattgefunden haben könnte.

Mariela wächst an den Ufern des Chitandó auf, wo ihre Eltern ein Stück Land urbar gemacht haben. Immer weiter dringen indes Paramilitärs in die Region vor und vertreiben brutal die Menschen aus Marielas Dorf. Und Oberst Montenegro und sein Verbündeter Héctor setzen alles daran, dass die Dorfbewohner niemals an den Chitandó zurückkehren.


Donnerstag, 02.06.2016

Eine Welt Haus, 2. Stock, Raum 211/212

Seit November 2012 verhandeln die kolumbianische Regierung und die größte Guerillagruppe FARC. Im März 2016 wurden auch mit dem kleineren ELN offiziell Verhandlungen aufgenommen. Was wurde bisher vereinbart? Wie sollen Forderungen der Opfer nach Gerechtigkeit und Frieden in Einklang gebracht werden? Vor welchen Herausforderungen steht die Umsetzung einer Friedensvereinbarung? Diesen Fragen wird sich die Kolumbienexpertin Alexandra Huck ausgehend von ihrer Arbeit bei kolko – Menschenrechte für Kolumbien e.V. widmen.

Wir freuen uns auf einen spannenden Infoabend über die Friedensverhandlungen zwischen der kolumbianischen Regierung und den Guerillagruppen FARC und ELN.


Donnerstag, 19.05.2016

IG-InitiativGruppe München, Karlstr.50, 80333 München

Gabi Baca ist eine Kämpferin. Geboren und aufgewachsen im nicaraguanischen Bürgerkrieg erlebte sie als junges Mädchen die sandinistische Revolution. Sie brachte sich früh selbst das Gitarrespielen bei und hat immer ihre Musik und ihre Texte eingesetzt, um sich in einer sehr machistisch geprägten Gesellschaft für die Rechte von Frauen einzusetzen. „La misma moneda“ - „mit gleicher Münze“ ist ihr bekanntestes Lied ...


Donnerstag, 12.05.2016

Seidlvilla, Nikolaiplatz 1B, München

Buchvorstellung

Luis Hernández Navarro, Journalist der renommierten mexikanischen Tageszeitung La Jornada, zeichnet die Entstehung und Entwicklung zivilgesellschaftlicher Selbstverteidigung in Mexiko nach. Er analysiert diese Prozesse vor dem Hintergrund staatlicher Repression gegenüber sozialen und indigenen Bewegungen, einer Militarisierung der Politik und dem Einfluss von Gruppen der organisierten Kriminalität. Besondere Berücksichtigung finden die widersprüchlichen Erfahrungen zivilgesellschaftlicher Selbstverteidigung in den Bundesstaaten Guerrero und Michoacán.


Montag, 09.05.2016

BRD und Salzburg

Buchvorstellungstour

Luis Hernández Navarro, Journalist der renommierten mexikanischen Tageszeitung La Jornada, zeichnet die Entstehung und Entwicklung zivilgesellschaftlicher Selbstverteidigung in Mexiko nach. Er analysiert diese Prozesse vor dem Hintergrund staatlicher Repression gegenüber sozialen und indigenen Bewegungen, einer Militarisierung der Politik und dem Einfluss von Gruppen der organisierten Kriminalität. Besondere Berücksichtigung finden die widersprüchlichen Erfahrungen zivilgesellschaftlicher Selbstverteidigung in den Bundesstaaten Guerrero und Michoacán.


Freitag, 06.05.2016

Öku-Büro München lädt ein:

Vortrags- und Vernetzungsreise der honduranischen Trans*Aktivistin Frenessys

Frenessys Sahory Reyes gehört zu den bekanntesten Trans*Aktivist*innen in Honduras. Sie arbeitet seit 2007 mit der Asociácion LGBTI Arcoíris zusammen und ist Mitgründerin der Trans* Frauen-Gruppe Muñecas de Arcoíris. Allein seit Ende Juni 2015 wurden sechs Mitglieder von Arcoíris ermordet, darunter vier Trans*Frauen. Hinzu kommen versuchte Morde, Überfälle, Kurzeitentführungen und Folter. Mehrere Mitglieder der Organisation mussten ins Exil fliehen. Frenessys ist im Mai in Deutschland und berichtet in München, Berlin, Hamburg und Brüssel über die Kämpfe der Community in Zeiten verschärfter politischer Repression und allgegenwärtiger hate crimes.


Dienstag, 03.05.2016

EineWeltHaus, Schwanthaler Straße 80

Podiumsdiskussion mit einer Delegation von COPINH aus Honduras

In der Nacht vom 2. auf den 3. März wurde Berta Cáceres, die Koordinatorin der honduranischen Indigenen-Organisation COPINH, von Unbekannten in ihrem Haus ermordet.

Jetzt sind Delegierte von COPINH in Europa unterwegs, um über den Mord an Cáceres und seine Folgen zu berichten.