Unterstützt die technische Ausbildung für kommunitäre, alternative Radios in Mittelamerika „Schon wieder Senderausfall! Wo steckt nur diesmal der Kurzschluss?“ - „Wir haben ein tolles Reporter*innenteam in der Gemeinde, die Leute wollen uns hören, aber unser Radio sendet schon seit Wochen nicht mehr. Wo nehmen wir nur das Ersatzteil her? Und das Geld für die Reparatur?“ Um solche Probleme zu lösen, gibt es CIRCUITO - eine Initiative zur technischen Aus- und Weiterbildung für kommunitäre Radios in Mittelamerika, mit dem Ziel deren Autonomie und Betrieb zu stärken. An den Workshops und Kursen des Kollektivs COMPPA beteiligen sich 30 lokale Techniker*innen, die in indigenen und kleinbäuerlichen Gemeinden und Organisationen in Südmexiko, Guatemala und Honduras aktiv sind. Für weitere Online-Lehrgänge, Workshops, Vernetzung und Austausch sowie ein neues Handbuch braucht COMPPA noch 10.000 US-Dollar. Unterstütze COMPPA jetzt, um dieses Ziel zu erreichen! Halten wir die kommunitären, alternativen Radios „on air“! Macht mit!
Steinkohle-Bergbau in Kolumbien – Factsheet der Deutschen Menschenrechts-koordination Kolumbien (MRKK), März 2022
Steinkohleeinfuhren aus Kolumbien nach Deutschland haben seit Beginn des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine sprunghaft zugenommen. Dabei sind die Folgekosten für Mensch, Umwelt und Klima in den Kohlerevieren enorm. In unserem Factsheet zeigen wir die vielschichtigen Negativauswirkungen des Kohleabbaus in Kolumbien auf und formulieren klare Forderungen an die deutsche Politik und die Energieunternehmen, die die Kohle ankaufen, um Menschenrechte, Umwelt und Klima besser zu schützen.
Mehr Infos zu der Deutschen Menschenrechts-koordination Kolumbien (MRKK)
Mit Unterstützung u.a. von Altmeister Checo Váldez aus Mexiko und Performance-Künstler Jorge Hidalgo aus Münster wird gerade unser sechstes partizipatives Wandbild vollendet. Zwei Dutzend Münchner*innen haben mitgewirkt und mitgemalt. Die echt laaaange Wand soll für sechs Jahre erhalten bleiben. Aber schaut lieber jetzt schon vorbei und lasst euch inspirieren. Gleich hinter dem Münchner Ostbahnhof, am Fuß des Riesenrades.
Der Missbrauch des Strafrechts, um widerständige Bewegungen, kritische Journalist*innen und aufrechte Jurist*innen mundtot zu machen, nimmt auch in Zentralamerika zu. Das neue Dossier des Runden Tisches Zentralamerika erklärt anhand von neun exemplarischen Fällen wie die Kriminalisierung von Menschenrechtsverteidiger*innen und sozialem Protest funktioniert und was man dagegen tun kann.
Unsere neue Plattform klimasolidaritaet.de ist online! Weil der Klimawandel ein Problem ist, das alle Menschen bedroht. Weil wir die Menschenrechtsverletzungen dort aufzeigen möchten, wo unsere Konsumgüter entstehen – am Anfang der Produktion, beim Raubbau an Mensch und Natur. Weil die Verantwortung eines Konzerns nicht an der Ladentheke oder an der Landesgrenze endet. Aber vor allem, weil wir nicht nur über die Probleme reden wollen. Auf dieser Plattform zeigen wir, was Bürger*innen in Lateinamerika, aber auch hier in München und in Deutschland tun, um die Ursachen des Klimawandels zu bekämpfen.
Attacken auf Menschenrechte und demokratische Institutionen, Unterdrückung jeglicher Opposition und massive Repression gegen die Bevölkerung, all dies verpackt in Marketing-Kampagnen vom „coolsten Diktator der Welt“, der Sicherheit, Tourismus-Paradiese und Bitcoin-Wohlstand verspricht.Vidalina Morales, Umweltschützerin und Präsidentin der Gemeindeorganisation ADES, und Marisela Ramirez, Menschenrechtsverteidigerin und Sprecherin des Bloque de Resistencia y Rebeldía Popular, einer zivilgesellschaftliche Initiative, an der sich mehr als 30 Organisationen beteiligen, berichten auf ihrer Rundreise darüber, was das international durchaus erfolgreich propagierte „Modell Bukele“ für ihr kleines Land in Zentralamerika bedeutet. Und wir wollen mit den beiden diskutieren, wo Resilienz und Widerstand gegen den weltweit expandierenden Autoritarismus und das extraktivistische Wirtschaftsmodell ansetzen können.
Wie ein gerechteres globales Finanzsystem zu mehr Klimaschutz beitragen könnte.
Seit Jahrzehnten sind die Ungerechtigkeiten im globalen Finanzsystem nicht kleiner geworden. In Zeiten des Klimawandels zeigt sich: Die Dringlichkeit sie zu lösen wird immer größer! Noch immer geben ehemals kolonialisierte Staaten des Globalen Südens viel Geld für Schuldentilgung aus, das an anderer Stelle fehlt. Wichtige Maßnahmen zum Klimaschutz und der Klimafolgenanpassung bleiben auf der Strecke. Kommen Sie zu unserem Online-Workshop und diskutieren Sie mit! Welche Veränderungen im globalen Finanzsystem sind jetzt nötig? Als Highlight gibt es einen vertiefenden Vortrag von Debt for Climate.
Wie ein gerechteres globales Finanzsystem zu mehr Klimaschutz beitragen könnte.
Seit Jahrzehnten sind die Ungerechtigkeiten im globalen Finanzsystem nicht kleiner geworden. In Zeiten des Klimawandels zeigt sich: Die Dringlichkeit sie zu lösen wird immer größer! Noch immer geben ehemals kolonialisierte Staaten des Globalen Südens viel Geld für Schuldentilgung aus, das an anderer Stelle fehlt. Wichtige Maßnahmen zum Klimaschutz und der Klimafolgenanpassung bleiben auf der Strecke. Kommen Sie zu unserem Online-Workshop und diskutieren Sie mit! Welche Veränderungen im globalen Finanzsystem sind jetzt nötig? Als Highlight gibt es einen vertiefenden Vortrag von Debt for Climate.
30.10.2024, 18:30, 83 Min. (dt.UT) plus Q&A, Monopol Kino, Schleißheimer Straße 127, München
Über den Kampf der Rama und Kriol für den Erhalt des Tropenwaldes „Indio Maíz“ und gegen die mächtige Fleischindustrie
In Nicaraguas bedrohtem Regenwald kämpfen indigene Ranger darum, die dunkle Wahrheit hinter der konfliktbehafteten Rindfleischproduktion aufzudecken. Nicht nur der Wald und das lokale Ökosystem, sondern auch das Überleben der indigenen Rama und der afro-stämmigen Kriol sind durch die Zerstörung des Waldes bedroht. Deshalb durchkämmen sie gemeinsam mit Undercover-Journalist Christopher Jordan das Naturreservat „Indio Maíz“, um nach illegalen Siedler*innen zu suchen. Doch diese machen keinen Hehl daraus, dass sie kein Interesse haben, die Abholzung zu stoppen, denn die Nachfrage nach nicaraguanischem Rindfleisch ist groß.
Tegucigalpa. Letzte Woche hat der Oberste Gerichtshof von Honduras (CSJ) mit einem Mehrheitsbeschluss das im Jahr 2013 verabschiedete Gesetz über die stark umstrittenen sogenannten "Privatstädten" für null und nichtig erklärt. Grund ist, dass diese Sonderzonen für Beschäftigung und Entwicklung (Zede) gegen die Verfassung verstößen. In der Sitzung stimmten acht Richter:innen für die Abschaffung des Zede-Gesetzes und sieben dagegen.
Ein Jahrzehnt nach dem gewaltsamen Verschwindenlassen der 43 Studenten von Ayotzinapa schuldet Mexikos neue Regierung den Angehörigen und der Gesellschaft endlich Aufklärung.
Menschenrechtsorganisationen fordern internationale Kommission zur Untersuchung der Tat Von Andrea Lammers amerika21
Tocoa. Am Samstagabend gegen 20:40 Uhr wurde in Honduras der Stadtrat der Kreisstadt Tocoa, Juán López, im Alter von 46 Jahren von Unbekannten erschossen. Er war mit Familienangehörigen aus einem Gottesdienst in der Pfarrkirche San Isidro Labrador in seinem Wohnviertel gekommen und in sein Auto eingestiegen, als Männer von einem Motorrad aus auf ihn feuerten.