CIRCUITO: Auf Sendung bleiben!

Kampagne zur Unterstützung der Arbeit von COMPPA

Unterstützt die technische Ausbildung für kommunitäre, alternative Radios in Mittelamerika
„Schon wieder Senderausfall! Wo steckt nur diesmal der Kurzschluss?“ - „Wir haben ein tolles Reporter*innenteam in der Gemeinde, die Leute wollen uns hören, aber unser Radio sendet schon seit Wochen nicht mehr. Wo nehmen wir nur das Ersatzteil her? Und das Geld für die Reparatur?“ Um solche Probleme zu lösen, gibt es CIRCUITO - eine Initiative zur technischen Aus- und Weiterbildung für kommunitäre Radios in Mittelamerika, mit dem Ziel deren Autonomie und Betrieb zu stärken. An den Workshops und Kursen des Kollektivs COMPPA beteiligen sich 30 lokale Techniker*innen, die in indigenen und kleinbäuerlichen Gemeinden und Organisationen in Südmexiko, Guatemala und Honduras aktiv sind. Für weitere Online-Lehrgänge, Workshops, Vernetzung und Austausch sowie ein neues Handbuch braucht COMPPA noch 10.000 US-Dollar. Unterstütze COMPPA jetzt, um dieses Ziel zu erreichen! Halten wir die kommunitären, alternativen Radios „on air“!
Macht mit!

Titelbild des Jahresbericht 2023

Jahresbericht 2023

Der Jahresbericht 2023 des Ökumenischen Büros ist erschienen. Hier gehts zum Editorial.

Jahresberichtes 2023 als Download (PDF 8,7 MB)

 

Steinkohle-Bergbau in Kolumbien – Factsheet der Deutschen Menschenrechts-koordination Kolumbien (MRKK), März 2022

Steinkohleeinfuhren aus Kolumbien nach Deutschland haben seit Beginn des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine sprunghaft zugenommen. Dabei sind die Folgekosten für Mensch, Umwelt und Klima in den Kohlerevieren enorm. In unserem Factsheet zeigen wir die vielschichtigen Negativauswirkungen des Kohleabbaus in Kolumbien auf und formulieren klare Forderungen an die deutsche Politik und die Energieunternehmen, die die Kohle ankaufen, um Menschenrechte, Umwelt und Klima besser zu schützen.

Mehr Infos zu der Deutschen Menschenrechts-koordination Kolumbien (MRKK)

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Neues Wandbild im Münchner Werksviertel

Mit Unterstützung u.a. von Altmeister Checo Váldez aus Mexiko und Performance-Künstler Jorge Hidalgo aus Münster wird gerade unser sechstes partizipatives Wandbild vollendet. Zwei Dutzend Münchner*innen haben mitgewirkt und mitgemalt. Die echt laaaange Wand soll für sechs Jahre erhalten bleiben. Aber schaut lieber jetzt schon vorbei und lasst euch inspirieren. Gleich hinter dem Münchner Ostbahnhof, am Fuß des Riesenrades.

 

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Wenn Recht zu Unrecht wird

Angehörige demonstrieren für die Freilassung der acht inhaftierten Umweltaktivisten  aus Guapinol (Honduras)
Angehörige demonstrieren für die Freilassung der acht inhaftierten Umweltaktivisten aus Guapinol (Honduras). Foto: Leonel George

Der Missbrauch des Strafrechts, um widerständige Bewegungen, kritische Journalist*innen und aufrechte Jurist*innen mundtot zu machen, nimmt auch in Zentralamerika zu. Das neue Dossier des Runden Tisches Zentralamerika erklärt anhand von neun exemplarischen Fällen wie die Kriminalisierung von Menschenrechtsverteidiger*innen und sozialem Protest funktioniert und was man dagegen tun kann.

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#Klimasolidarität - Unsere neue Plattform

#Klimasolidarität Jetzt!

Unsere neue Plattform
klimasolidaritaet.de ist online!
Weil der Klimawandel ein Problem ist, das alle Menschen bedroht. Weil wir die Menschenrechtsverletzungen dort aufzeigen möchten, wo unsere Konsumgüter entstehen – am Anfang der Produktion, beim Raubbau an Mensch und Natur. Weil die Verantwortung eines Konzerns nicht an der Ladentheke oder an der Landesgrenze endet. Aber vor allem, weil wir nicht nur über die Probleme reden wollen. Auf dieser Plattform zeigen wir, was Bürger*innen in Lateinamerika, aber auch hier in München und in Deutschland tun, um die Ursachen des Klimawandels zu bekämpfen.

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Kommunale partizipative Wandbilder in München

Wer wir sind

Wer wir sind
und wo wir sind: Pariser Straße 13, München

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Veranstaltungen

Dienstag, 24.09.2024

Ausnahmezustand ohne Ende?

Rundreise

Quelle: ADES

Soziale Mobilisierung gegen Bergbau und Repression am Beispiel El Salvador

Speakerstour 2024: Kleve, Eschborn, Frankfurt/M., Braunschweig, Hannover, Berlin, München, Aalen

Attacken auf Menschenrechte und demokratische Institutionen, Unterdrückung jeglicher Opposition und massive Repression gegen die Bevölkerung, all dies verpackt in Marketing-Kampagnen vom „coolsten Diktator der Welt“, der Sicherheit, Tourismus-Paradiese und Bitcoin-Wohlstand verspricht.Vidalina Morales,  Umweltschützerin und Präsidentin der Gemeindeorganisation ADES, und Marisela Ramirez, Menschenrechtsverteidigerin und Sprecherin des Bloque de Resistencia y Rebeldía Popular, einer zivilgesellschaftliche Initiative, an der sich mehr als 30 Organisationen beteiligen, berichten auf ihrer Rundreise darüber, was das international durchaus erfolgreich propagierte „Modell Bukele“ für ihr kleines Land in Zentralamerika bedeutet. Und wir wollen mit den beiden diskutieren, wo Resilienz und Widerstand gegen den weltweit expandierenden Autoritarismus und das extraktivistische Wirtschaftsmodell ansetzen können.

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Samstag, 28.09.2024

Seminar: Ausnahmezustand ohne Ende?

Haus der Jugend, Frankfurt (Deutschherrnufer 12, 60594 Frankfurt)

Wohin geht der Weg? Demonstration sozialer Bewegungen gegen die Repression in El Salvador am 1.Mai 2023
Wohin geht der Weg? Demonstration sozialer Bewegungen gegen die Repression in El Salvador am 1.Mai 2023. Bildquelle: © Natalia Alberto, Revista FACTum

Perspektiven für den Widerstand gegen ein autokratisches Regime – am Beispiel El Salvador

Die Zerstörung der Demokratie in El Salvador, die Wirtschaftspolitik des Bukele-Regimes und die soziale Mobilisierung und Bündnisse gegen die Repression sind die Hauptthemen, die wir beim Tagesseminar anlässlich des Bundestreffens der El Salvador-Solidarität mit zwei Expertinnen aus El Salvador diskutieren wollen. Wir freuen uns auf Vidalina Morales (Präsidentin der Gemeindeorganisation ADES) und die feministische Ökonomin Lorena Valle Cuéllar. Und auf Eure/Ihre Anmeldung.

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Aktuelles

Weitere Tourismusprojekte wie Surf City I sind mit Vertreibungen verbunden
Weitere Tourismusprojekte wie Surf City I sind mit Vertreibungen verbunden. Quelle: mitur.gob.sv

Tourismusprojekt in El Salvador: Beginnende Vertreibungen für Surf City

Präsident Bukele wirbt für "die besten Surfstrände der Welt". Für bisheriges Gemeindeland werden private Landtitel an internationale Investoren vergeben

Von Thorben Austen
amerika21

La Unión. Laut Gemeindevertretern haben sich die Konflikte um Land an der Pazifikküste im Westen von El Salvador verschärft. Vergangene Woche wurden zwei Familien von ihrem Land in der Gemeinde El Icacal im Departamento La Unión vertrieben. Dies erklärte Carlos Hernández, örtlicher Repräsentant der Indigenengewerkschaft Milpa (Movimiento Indigéna para la Articulación de las Luchas de los Pueblos Ancestrales de El Salvador) in einem Video. Die Räumungen sollen vom Friedensgericht des Landkreises Intipucá "zugunsten der Immobilien- und Tourismusunternehmen" juristisch abgesichert werden.

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Protestaktion von Movir, der "Organisation der Opfer des Regimes in El Salvador", hofft auf Unterstützung ihrer Forderung nach Freilassung der Kinder auch aus Deutschland und den USA
Protestaktion von Movir, der "Organisation der Opfer des Regimes in El Salvador", hofft auf Unterstützung ihrer Forderung nach Freilassung der Kinder auch aus Deutschland und den USA, Quelle: privat

Human Rights Watch: "Folter und Missbrauch von Kindern in El Salvadors Gefängnissen"

Von Antonia Rodriguez Sanchez
amerika21

San Salvador. Der im März ausgerufene Ausnahmezustand in El Salvador führt zu schweren Menschenrechtsverletzungen an Kindern. Zu diesem Schluss kommt ein vor wenigen Tagen veröffentlichter Bericht der US-amerikanischen Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW). Seit Beginn des Ausnahmezustands wurden mehr als 80.000 Menschen verhaftet, darunter mehr als 3.000 Minderjährige.

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Frauen in San Juan Sacatepequéz (Guatemala) holen ihre Geldsendungen ab. Was damals Regierungspropaganda für die Konditionierung von remesas zugunsten von Gesundheit und Bildung sein sollte, hat sich heute fast vollständig ins private Handy verlagert.
Frauen in San Juan Sacatepequéz (Guatemala) holen ihre Geldsendungen ab. Was damals Regierungspropaganda für die Konditionierung von remesas zugunsten von Gesundheit und Bildung sein sollte, hat sich heute fast vollständig ins private Handy verlagert. Illustrationsbild aus dem Jahr 2009. Bildquelle: Gobierno de Guatemala CC BY-NC-SA 2.0

Remesas, Remittances, Remissen, Rücküberweisungen

Eine Quelle der Hoffnung und Sicherheit?

Nach Angaben der Weltbank sind private Rücküberweisungen von Migrant*innen seit 2015 die größte Quelle externer Finanzströme in Länder mit niedrigen und mittleren Einkommen (LMICs). Remesas gelten als erheblicher Beitrag zur Ernährungssicherheit und wichtige Quelle für Resilienz in Zeiten steigender Preise und hoher Inflation. Als sozialer Schutzfaktor stabilisieren sie das herrschende System und federn Krisen ab. Jeder siebte Mensch weltweit ist als Sendende*r oder Empfangende*r Teil der remesa-Ökonomie.

von Andrea Lammers

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