Titelbild des Jahresbericht 2024

Jahresbericht 2024

Der Jahresbericht 2024 des Ökumenischen Büros ist erschienen. Hier gehts zum Editorial.

Jahresberichtes 2024 als Download (PDF 2,7 MB)

Landkonflikt um Palmölplantagen eskaliert: 33 Menschenrechts- und Umweltorganisationen fordern „Kein Palmöl von Dinant aus Honduras“!

Vertriebene einer bäuerlichen Genossenschaft demonstrieren gemeinsam mit COPA und Plataforma Agraria für den Schutz ihrer Rechte und die Rückkehr auf ihr Land. Foto: Plataforma Agraria.

Münster, 12. Februar 2025 (CIR - ökubüro). Drei ermordete Aktivist*innen, über 160 vertriebene Familien und mehr als 500 Menschen in provisorischen Notunterkünften. Seit Ende Dezember eskaliert die Gewalt gegen Genossenschaften von Kleinbäuerinnen und -bauern im honduranischen Aguán-Tal, die Interessen des Palmölunternehmens Dinant im Wege stehen. Palmöl von Dinant gelangt in die Lieferketten zahlreicher Unternehmen wie Flora Food, Vandemoortele oder Pepsico und findet sich in Markenprodukten wie Rama Margarine wieder – auch auf dem deutschen Markt. 33 Organisationen der Zivilgesellschaft, darunter das Ökubüro, appellierten nun an die Unternehmen, kein Palmöl von Dinant mehr zu beziehen. Erste Unternehmen haben bereits reagiert. Viele weitere sind aufgerufen, es ihnen gleich zu tun.

Offener Brief an Unternehmen #BanDinant

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Auch wir sind dabei! - Kartentausch JETZT im Fat Cat (ehem. Gasteig)

Angesichts wachsender globaler Krisen und dem deutlichen Rechtsruck der Gesellschaft, steigt der Druck für Menschen die strukturell ausgeschlossen und benachteiligt werden.

Deshalb haben einige Personen des Ökubüros gemeinsam mit der Gruppe „München International“ und weiteren Unterstützer*innen eine Gutscheintauschstelle eingerichtet. Dort können an jedem Freitag von 17:00 Uhr bis 18:00 Uhr Menschen ihre Gutscheine gegen Bargeld eintauschen.

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Steinkohle-Bergbau in Kolumbien – Factsheet der Deutschen Menschenrechts-koordination Kolumbien (MRKK), März 2022

Steinkohleeinfuhren aus Kolumbien nach Deutschland haben seit Beginn des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine sprunghaft zugenommen. Dabei sind die Folgekosten für Mensch, Umwelt und Klima in den Kohlerevieren enorm. In unserem Factsheet zeigen wir die vielschichtigen Negativauswirkungen des Kohleabbaus in Kolumbien auf und formulieren klare Forderungen an die deutsche Politik und die Energieunternehmen, die die Kohle ankaufen, um Menschenrechte, Umwelt und Klima besser zu schützen.

Mehr Infos zu der Deutschen Menschenrechts-koordination Kolumbien (MRKK)

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Neues Wandbild im Münchner Werksviertel

Mit Unterstützung u.a. von Altmeister Checo Váldez aus Mexiko und Performance-Künstler Jorge Hidalgo aus Münster wird gerade unser sechstes partizipatives Wandbild vollendet. Zwei Dutzend Münchner*innen haben mitgewirkt und mitgemalt. Die echt laaaange Wand soll für sechs Jahre erhalten bleiben. Aber schaut lieber jetzt schon vorbei und lasst euch inspirieren. Gleich hinter dem Münchner Ostbahnhof, am Fuß des Riesenrades.

 

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#Klimasolidarität - Unsere neue Plattform

#Klimasolidarität Jetzt!

Unsere neue Plattform
klimasolidaritaet.de ist online!
Weil der Klimawandel ein Problem ist, das alle Menschen bedroht. Weil wir die Menschenrechtsverletzungen dort aufzeigen möchten, wo unsere Konsumgüter entstehen – am Anfang der Produktion, beim Raubbau an Mensch und Natur. Weil die Verantwortung eines Konzerns nicht an der Ladentheke oder an der Landesgrenze endet. Aber vor allem, weil wir nicht nur über die Probleme reden wollen. Auf dieser Plattform zeigen wir, was Bürger*innen in Lateinamerika, aber auch hier in München und in Deutschland tun, um die Ursachen des Klimawandels zu bekämpfen.

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Kommunale partizipative Wandbilder in München

Wer wir sind

Wer wir sind
und wo wir sind: Pariser Straße 13, München

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Veranstaltungen

Mittwoch, 02.07.2025

AgroArte: Körper, Saat, Erinnerung, Frieden & Gerechtigkeit

Siehe Liste de Orte unten

Deutschlandweite Rundreise mit zwei Aktivist*innen des kolumbianischen Kollektivs Agroarte:  Welche Rolle spielen Kunst, Musik, Erinnerung und solidarisches Säen für die Friedenskonstruktion von unten?
Direkt aus der Comuna 13 – einem Stadtteil Medellíns, der sich vom Ort der Gewalt zu einem Ort der Hoffnung gewandelt hat.

👉 Mit Workshops, Konzerten, Diskussionen & mehr.

🌍 Für globale Gerechtigkeit, kollektives Erinnern und gelebte Solidarität.

Spannend und wichtig! Klicke auf „Weiterlesen“ für mehr Infos!

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Mittwoch, 16.07.2025

AgroArte in München

CUERPOS GRAMATICALES aus Medellín, Kolumbien: Milonga und Schwarze Geschichte des Tangos & Hip-Hop-Konzert

Einladung zu einem vollen Sommer Programm für Kreativität, Reflexion, Erinnerung, Solidarität & Miteinander

  • Köşk – Schillerstraße 38, 80336 München
  • Sendlinger-Tor-Platz 1 , 80336 München

Im Rahmen der Deutschland Tour des kolumbianischen Kollektivs Agroarte aus der Comuna 13 in Medellín laden das Öku-Büro München, Köşk, das Kulturreferat München, Wor(l)d Connects, das Nord Süd Forum und Aluna Minga e.V. zu einem besonderen Sommerprogramm ein, das Kunst, Erinnerung und kollektives Handeln in Workshops, Seminaren, Performances, Musik und Tanz verbindet.

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Aktuelles

"Die Wahrheit, die Würde und die Freiheit werden erblühen" - Plakat fordert die Freilassung politischer Gefangener in El Salvador
"Die Wahrheit, die Würde und die Freiheit werden erblühen" - Plakat fordert die Freilassung politischer Gefangener in El Salvador, Quelle: Reverdes

El Salvador: Jeder Zweite fürchtet Haft bei Kritik an Präsident Bukele

Von Antonia Rodriguez Sanchez
amerika21

San Salvador. 48 von 100 Salvadorianer:innen glauben, dass jemand, der Präsident Nayib Bukele oder dessen Regierung kritisiert, verhaftet oder inhaftiert werden könnte. Das geht aus der neuesten Umfrage des Instituts für öffentliche Meinung (Iudop) der Zentralamerikanischen Universität José Simeón Cañas (UCA) hervor. Sogar 57,9 Prozent beantworten die Frage, ob Kritik an der Regierung "negative Folgen" haben könnte, generell mit Ja.

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Mabel Robledo während ihrer Aussage vor dem Interamerikanischen Gerichtshof
Mabel Robledo während ihrer Aussage vor dem Interamerikanischen Gerichtshof, Quelle: OFRANEH-Garifuna/Organización Fraternal Negra Hondureña/Facebook

Mordanschlag auf Garífuna-Aktivistin in Honduras

Von Andrea Lammers
amerika21

Nueva Armenia/Tegucigalpa. Vier Männer haben am 21. Juni ein Attentat auf die Garífuna-Aktivistin Mabel Robledo verübt. Sie überlebte. Unmittelbar nach dem Mordversuch wurde sie von der Polizei misshandelt. Laut Berichten des Online-Magazins Criterio war Robledo mit drei weiteren Personen in einem Auto unterwegs, als sich ein Fahrzeug näherte. Einer von vier bewaffneten Männern in kugelsicheren Westen ohne Kennzeichnung sprang heraus und schoss zweimal auf sie. Er verfehlte sie jedoch.

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Die Menschenrechtsorganisation Cristosal fordert die Freilassung von Ruth López
Die Menschenrechtsorganisation Cristosal fordert die Freilassung von Ruth López, Quelle: @ciidh

Festnahme von Ruth López: Nächster Schlag gegen die Zivilgesellschaft in El Salvador

Inhaftierung im Kontext verschärfter Repression. Kritik aus In- und Ausland. Menschenrechtsbeauftragter der Regierung legt Amt nieder

Von Antonia Rodriguez Sanchez
amerika21

San Salvador. In der Nacht zum Montag wurde Ruth Eleonora López, Juristin und Leiterin der Antikorruptions- und Justizeinheit der angesehenen Menschenrechtsorganisation Cristosal, in El Salvador festgenommen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr die Veruntreuung öffentlicher Gelder während ihrer früheren Tätigkeit als Beraterin des ehemaligen Präsidenten des Wahltribunals, Eugenio Chicas, vor (amerika 21 berichtete). Dieser ist seit Februar wegen ähnlicher Vorwürfe inhaftiert.

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