Veranstaltungsreihe Perspectivas Diversas

Perspectivas Diversas ist unsere Veranstaltungsreihe in und um München. Dabei geben wir Aktiven und (entwicklungs-)politisch Interessierten die Möglichkeit, sich mit Referent*innen aus unseren Schwerpunktländern auszutauschen. Es geht um Themen wie Klimakrise und Klimasolidarität, Extraktivismus, Menschenrechte, Diversität und „imperiale Lebensweise“. Wir möchten mit dieser Reihe dazu anregen, verschiedene Perspektiven kennenzulernen und über unterschiedliche Vorstellungen über ein „Gutes Leben“ für alle - und die möglichen Wege dorthin - zu diskutieren. Wer einen Termin verpasst oder nicht geschafft hat, selbst teilzunehmen, findet hier Berichte, Interviews und Podcasts/Audios zu den Themen der Veranstaltungen.

Gefördert durch Engagement Global mit Mitteln des


10. Dezember 2022, Mit Wahrheit gibt es Zukunft

Bei dieser Gelegenheit berichteten wir allgemein über die Arbeit der kolumbianischen Wahrheitskommission auch im Ausland. Wir sprachen auch über die Bedeutung von Kunst und Kultur für die Erinnerungs-, der Versöhnungs- und der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit. Welches sind die wichtigsten Schlussfolgerungen aus der Sicht unserer Gäste? Und welche Empfehlungen und Forderungen bleiben für die kolumbianische Diaspora und die deutsche Zivilgesellschaft? Lies weiter und finde es heraus ;-)

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30. November 2022, Honduras: „Die Privatstädte warten, dass die Regierung wechselt, um dann ihr Projekt mit noch mehr Wucht durchzusetzen.“

Von Christopher Castillo, Generalkoordinator der honduranischen Gemeinde- und Umweltorganisation (Alternativa de Reivindicación Comunitaria y Ambientalista de Honduras, ARCAH (Interview: Paul Scheytt, Andrea Lammers; Übersetzung: Andrea Lammers)

Die rechtsautoritären Regime in Honduras förderten die Gründung von „libertären“ Unternehmerstädten, den so genannten „Zonen für Beschäftigung und Entwicklung“ (ZEDE). Nach massiven Protesten der Bevölkerung gegen diese totalkapitalistischen Enklaven wurde Anfang 2022 unter der neuen, teilweise progressiven, Regierung von Xiomara Castro ein Sonderbeauftragter für die Abwicklung der ZEDE ernannt und der Nationalkongress hob das ZEDE-Gesetz von 2013 auf. Doch die Privatstadt Próspera, an der auch deutsche Investor:innen beteiligt sind, wehrt sich und droht dem Staat mit einer millionenschweren Klage vor einem privaten Schiedsgericht (amerika21 berichtete). Anlässlich einer Veranstaltung des Ökubüros München mit dem NordSüdForum und dem EineWeltHaus München am 30. November 2022 informierte Christopher Castillo über Hintergründe und den aktuellen Stand des Disputs.

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31. Mai 2022 „Lösen wir die autoritären Enklaven auf, die heute noch den Staat kontrollieren und Straflosigkeit und Korruption fördern!“

Herausforderungen der neuen Regierung in Honduras aus der Sicht eines Menschenrechtsanwaltes

Ende Mai war der honduranisch-spanische Verfassungsrechtler und Menschenrechtsanwalt Joaquín A. Mejía Rivera vom progressiven Thinktank Equipo de Investigación, Reflexión y Comunicación (ERIC-SJ) unser Gast in München. Er präsentierte eine teils positive, teils kritische Bilanz der ersten Monate der neuen Mitte-Linksregierung in Honduras.

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16. Mai 2022, Geschichte aus El Amazonas und El Chocó

Bei einem Spaziergang durch die Münchner Innerstadt sprachen wir über das Leben und die ökologischen, ethnischen und menschenrechtlichen Herausforderungen in zwei indigenen Gemeinden in Kolumbien. Mit Killa Becerra aus dem Amazonasgebiet und Gabriel Marrugo aus dem Regenwald Chocó diskutierten wir  auch über Ideen und Projekte, die hier und dort entwickelt werden sollten, um ihre Gebiete, die letzten Regenwälder Lateinamerikas, zu erhalten. Was haben uns Gabriel und Killa über ihre Gemeinden erzählt? Lies weiter und finde es heraus ;-)

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Tejiendo Solidaridad

Willkommen zu unserer Publikation „Tejiendo Solidaridad - Für die Verteidigung der Gemeingüter, Selbstbestimmung und ein Gutes Leben für alle“. Eine Reihe von interessanten Onlineveranstaltungen vom Herbst 2021 mit Referent*innen aus Lateinamerika sind hier dokumentiert, und freuen sich auf interessierte Leser*innen.

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03. Dezember 2021, Grundrecht unter Beschuss: Angriffe auf die Pressefreiheit in Mexiko, El Salvador und Honduras

Unabhängige, kritische Berichterstattung gerät immer wieder ins Visier der Mächtigen: Verleumdungskampagnen, Cyberüberwachung, Verfolgung, Kriminalisierung und Attacken bis hin zu Mordanschlägen gehören zum Alltag mutiger Medienschaffender (nicht nur) in Lateinamerika. Am 3. Dezember 2021 diskutierten mit uns die Journalist*innen Marcela Turati (Mexiko), Dina Meza (Honduras) und Sergio Arauz (El Salvador) sowie der Sonderberichterstatter für Meinungsfreiheit der Interamerikanischen Menschenrechtskommission, Pedro Vaca. Moderatorin war Patricia Rendón (Ökubüro).

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21 Mai 2021, Internationale Schiedsgerichtsbarkeit und Straffreiheit für Multinationale

Als Unterstützung der Union der Betroffenen der Erdölförderung in Ecuador (UDAPT) hinterfragt diese Online-Veranstaltung das Funktionieren des Investor-to-Staat-Streitbeilegungssystems (ISDS). Der Fall der Ölverschmutzung im ecuadorianischen Amazonasgebiet wirft die Frage auf, wie ein Schiedsspruch den Staat Ecuador anweisen kann, die Vollstreckung des Urteils der eigenen Justiz zu verhindern, und wie dieser Schiedsspruch aufgehoben werden kann. Ergänzt wird die Diskussion mit dem Fall des Energiekonzerns RWE und die Rechtmäßigkeit des ISDS-Systems nach europäischem Recht im Rahmen des Energiecharta-Vertrags.

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10. Dezember 2020, Onlineveranstaltung: Militarisierung in El Salvador und deren Auswirkungen auf die Arbeit von Basisorganisationen

Auf der Veranstaltung sprachen wir mit Rosa Lilian Lopez der „Vereinigung der Gemeinden für die Entwicklung von Chalatenango" (CCR) über die Auswirkungen der Militarisierung auf die Menschen und die Arbeit von Basisorganisationen im Departement Chalatenango / El Salvador

Entrevista en español

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25. Juni 2020: Widerstand in COVID19-Zeiten: Online-Gespräch und Musik mit der honduranischen Musikerin und Aktivistin Karla Lara

Honduras ist eines der gefährlichsten Länder weltweit für Umweltaktivist*innen, die Feminizid-Rate ist eine der höchsten in der gesamten Region. Staat, Wirtschaft und organisiertes Verbrechen sind eng miteinander verwoben. Inmitten dieses Szenarios kämpfen die sozialen Bewegungen weiter. Die Musikerin Karla Lara ist Teil dieser Kämpfe.

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26. Mai 2020: Onlineveranstaltung: CORONA-Pandemie in Nicaragua und die Bedeutung präventiver Gesundheit

"Das Movimiento Comunal Nicaragüense leistet seinen kleinen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie Covid-19 in Nicaragua", Interview mit Enrique Picado über die CORONA-Lage sowie, die Herausforderungen der Pandemie für Nicaragua und die Rolle des Movimiento Comunal Nigaraüense (Stand Ende Mai 2020).

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