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„Sicherheitskräfte“ und Militärs lassen zwei Zapatistas verschwinden! URGENT ACTION des Menschenrechtszentrums Frayba

San Cristóbal de Las Casas, Chiapas, Mexiko, 26. April 2025
Sicherheitskräfte und Militärs lassen zwei zaptistische Unterstützer verschwinden - erneuter Angriff auf die Autonomie.

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Bericht über das zapatistische (rebel y revel) arte encuentro – encuentro de arte, rebeldía y resistencia hacia el día después

von Recherche AG / Netz der Rebellion

Vom 13. bis 19. April 2025 fand das zapatistische rebel y revel arte Treffen statt. Die ersten Tage fuhren wir in das neu eröffnete Caracol Jacinto Canek - es war die erste öffentliche Aktivität für das Caracol. Die Compas erzählten uns, dass sie 2 Monate lang die ganze Infrastruktur gebaut haben – die Basketballfläche und den Hauptweg betoniert, die Bühne und Sitzbänke gezimmert und meterlange Reihen von Duschen, Klos und die Kücheninfrastruktur hergerichtet, um mehr als 1000 Personen zu versorgen.

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US-Präsident Donald Trump (links im Bild) und El Salvadors Präsident Nayib Bukele
US-Präsident Donald Trump (links im Bild) und El Salvadors Präsident Nayib Bukele, Quelle: @WhiteHouse

El Salvador: Präsident Bukele sichert den USA Unterstützung bei Abschiebungen zu

US-Präsident empfängt Bukele. Trump möchte eigene Staatsbürger:innen abschieben. Bundesgericht stellt mögliches Verfahren gegen US-Regierung fest

Von Antonia Rodriguez Sanchez
amerika21

Washington/San Salvador. US-Präsident Donald Trump hat El Salvadors Präsident Nayib Bukele im Weißen Haus empfangen. Bukele ist inzwischen enger Verbündeter bei groß angelegten US-Abschiebungen. Die im Anschluss veröffentlichten Videoaufnahmen verdeutlichen, dass beide Regierungen an ihrer kompromisslosen Linie insbesondere hinsichtlich der künftigen Beteiligung El Salvadors an Trumps Massendeportationsplänen festhalten.

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Ofraneh weist immer wieder auf Menschenrechtsverletzungen hin
Ofraneh weist immer wieder auf Menschenrechtsverletzungen hin Quelle: OACNUDH

Erneut afroindigener Garífuna in Honduras entführt

Vorfall erinnert an frühere Entführungen. Möglicher Hintergrund sind Landkonflikte mit Viehzüchtern und Hotelbetreibern.Todesdrohungen gegen Ofraneh- und lokale Landrechte-Aktivist:innen

Von Andrea Lammers
amerika21

San Pedro Sula. Die Entführung eines 31-jährigen Garífuna aus der honduranischen Industriemetropole San Pedro Sula hat landesweit und international Besorgnis ausgelöst.

Max Gil Castillo Mejía wurde, so Augenzeug:innen, am 12. April gegen drei Uhr morgens von Unbekannten aus seinem Wohnhaus verschleppt. Die Männer hätten sich als Polizisten ausgegeben und seien gewaltsam ins Haus eingedrungen. Dort hätten sie Castillo aus dem Bett gezerrt und mitgenommen. Seither fehlt jede Spur von ihm.

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Das Hauptquartier des IWF in Washington
Das Hauptquartier des IWF in Washington, Quelle: Marek Ślusarczyk, Lizenz: CC BY 3.0

Honduras: Neue Finanzspritze durch den IWF?

Internationaler Währungsfonds evaluiert Strukturanpassungen. Gesetz zur Steuergerechtigkeit bleibt kontrovers. Entwicklungsexperte kritisiert, dass Armut mit den Maßnahmen nicht adressiert wird

Von Dennis Muñoz Bonilla
Übersetzung: Anna Rösch
amerika21

Tegucigalpa. Die honduranische Regierung hofft darauf, bald 125 Millionen US-Dollar vom Internationalen Währungsfonds (IWF) ausbezahlt zu bekommen. Ende März hat eine vierzehntägige Evaluierung des IWF in Honduras begonnen, die überprüfen soll, ob das Land die Auflagen des Währungsfonds erfüllen konnte. Der Regierung und den Expert:innen zufolge sollen die Chancen gut stehen.

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Luftaufnahme des Megadamms Hidroituango. Die Opfer dieses Megaprojekts kämpfen weiterhin für Gerechtigkeit und Wiedergutmachung.
Luftaufnahme des Megadamms Hidroituango. Die Opfer dieses Megaprojekts kämpfen weiterhin für Gerechtigkeit und Wiedergutmachung. Quelle: Twitter: Secretario de Gobierno de Medellín

Schwere Umwelt- und Korruptionsvorwürfe gegen Verantwortliche des Hidroituango-Projekts in Kolumbien

Die kolumbianische Staatsanwaltschaft hat schwere Vorwürfe gegen die Verantwortlichen des Megastaudamms und Wasserkraftwerks Hidroituango erhoben. Unlizenzierte Bauarbeiten führten zu erheblichen Umweltschäden und gefährdeten die Lebensgrundlage der Anwohner*innen. Mehrere deutsche Unternehmen waren an dem Projekt beteiligt. Mehr zu den laufenden Ermittlungen und den Auswirkungen auf die betroffenen Gemeinden unter

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Protest gegen der Verleihung des CSR-Preises 2025 der Bundesregierung Kein Nachhaltigkeitspreis für EnBW!

Am 3. April findet die Verleihung des CSR-Preises der Bundesregierung statt. Unter den möglichen Preisträger*innen befindet sich auch der Konzern Energie Baden-Württemberg (EnBW) - nominiert in der Kategorie „Konstruktive Stakeholder-Einbindung“.

EnBW importiert seit Jahren große Mengen Steinkohle aus Kolumbien. Der Abbau in den dortigen Kohlerevieren steht seit Jahrzehnten im Zusammenhang mit schweren Menschenrechtsverletzungen und massiver Umweltverschmutzung. Betroffene Gemeinden, Menschenrechtsorganisationen, die Interamerikanische Kommission für Menschenrechte, die UN und die kolumbianische Wahrheitskommission haben darauf immer wieder hingewiesen.

In einem Pressestatement kritisieren 16 Organisationen aus Kolumbien, Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden die Nominierung EnBWs.

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In mehreren Stadtvierteln der Hauptstadt wurde Wahlmaterial auf den Bürgersteigen gefunden, nachdem es in Kleinbussen aus dem Wahllogistikzentrum transportiert wurde
In mehreren Stadtvierteln der Hauptstadt wurde Wahlmaterial auf den Bürgersteigen gefunden, nachdem es in Kleinbussen aus dem Wahllogistikzentrum transportiert wurde. Quelle: Horacio Lorca

Honduras: Nach Wahlchaos stehen die Präsidentschaftskandidat:innen fest

Von Thomas Raabe
amerika21

Tegucigalpa. Nach den parteiinternen Wahlen am Sonntag herrscht in Honduras immer noch Unklarheit über die endgültigen Ergebnisse. Am Montagmorgen veröffentlichte die Wahlbehörde (Consejo Nacional Electoral, CNE) die bis dahin ausgezählten Ergebnisse. Zur Wahl aufgerufen waren die Parteiaktivist:innen der drei großen Parteien im Land.

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Die Waldschutzbehörde ICF fordert Gerechtigkeit und ein Ende der Straflosigkeit.
Die Waldschutzbehörde ICF fordert Gerechtigkeit und ein Ende der Straflosigkeit. Quelle: @ICFHonduras

Aktivisten gegen illegale Abholzung in Honduras ermordet

Von Daniela Dreißig
amerika21

Comayagua. Der Umweltschützer Juan Bautista Silva und sein Sohn Juan Antonio Silva sind am Donnerstag in Cerro de la Cruz ermordet aufgefunden worden. Das Verbrechen ereignete sich circa 40 Kilometer nördlich der Hauptstadt Tegucigalpa.

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Die später ermordete Umweltaktivistin Berta Cáceres im Jahr 2013
Die später ermordete Umweltaktivistin Berta Cáceres im Jahr 2013. Quelle: Menschenrechtskollektiv Cadeho

Honduras: Unabhängige Kommission soll Hintergründe des Mordfalls Cáceres aufklären

Von Daniela Dreißig
amerika21

Tegucigalpa. Vertreter:innen der honduranischen Regierung, der Interamerikanischen Menschenrechtskommission (CIDH), des Zentrums für Gerechtigkeit und internationales Recht (CEJIL) und des Zivilgesellschaftlichen Rates der indigenen und Volksorganisationen in Honduras (COPINH) haben ein Abkommen über eine interdisziplinäre unabhängige Expertenkommission (GIEI) unterzeichnet. Sie ist eine technische Einheit und wird in den nächsten sechs Monaten den Mord an der indigenen Menschenrechts- und Umweltaktivistin Berta Cáceres untersuchen.

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Solidarität mit der UCIZONI

Gemeinsame Erklärung vom CNI und der EZLN

Stopp der Angriffe gegen die UCIZONI

Erklärung des Congreso Nacional Indígena und der EZLN –
in Unterstützung derer, die im Isthmus widerstehen.

An die Pueblos Indígenas Mexikos und der Welt.
An die Organisationen im Widerstand.
An die Zivilgesellschaft Mexikos und der Welt.

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Kampagne für einen OP-Saal im lakandonischen Urwald

Ein OP Saal im lakandonischen Urwald: Solikampagne für das autonome zapatistische Gesundheitssystem

Kampagne: 17. November 2024 bis 10. April 2025

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Vertriebene einer bäuerlichen Genossenschaft demonstrieren gemeinsam mit COPA und Plataforma Agraria für den Schutz ihrer Rechte und die Rückkehr auf ihr Land.
Vertriebene einer bäuerlichen Genossenschaft demonstrieren gemeinsam mit COPA und Plataforma Agraria für den Schutz ihrer Rechte und die Rückkehr auf ihr Land. Foto: Plataforma Agraria.

Landkonflikt um Palmölplantagen eskaliert: 33 Menschenrechts- und Umweltorganisationen fordern „Kein Palmöl von Dinant aus Honduras“!

Münster, 12. Februar 2025 (CIR - ökubüro). Drei ermordete Aktivist*innen, über 160 vertriebene Familien und mehr als 500 Menschen in provisorischen Notunterkünften. Seit Ende Dezember eskaliert die Gewalt gegen Genossenschaften von Kleinbäuerinnen und -bauern im honduranischen Aguán-Tal, die Interessen des Palmölunternehmens Dinant im Wege stehen. Palmöl von Dinant gelangt in die Lieferketten zahlreicher Unternehmen wie Flora Food, Vandemoortele oder Pepsico und findet sich in Markenprodukten wie Rama Margarine wieder – auch auf dem deutschen Markt. 33 Organisationen der Zivilgesellschaft, darunter das Ökubüro, appellierten nun an die Unternehmen, kein Palmöl von Dinant mehr zu beziehen. Erste Unternehmen haben bereits reagiert. Viele weitere sind aufgerufen, es ihnen gleich zu tun.

Offener Brief an Unternehmen #BanDinant

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Lisa Poettinger

Wir erklären uns solidarisch mit Lisa Poettinger!

Das bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus versagt der Klimaaktivistin Lisa Poettinger die Zulassung zum Vorbereitungsdienst für das Lehramt (Referendariat), was faktisch einem Ausbildungs- und Berufsverbot gleichkommt. Nach jahrelangem Studium und einigen Zusatzqualifikationen soll Lisa nicht lehren dürfen. Wir sind schockiert und fordern die sofortige Rücknahme dieser Entscheidung!

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Nach erneuten Morden in Bajo Aguan rufen Menschenrechtsorganisationen Alarm aus
Nach erneuten Morden in Bajo Aguan rufen Menschenrechtsorganisationen Alarm aus Quelle: Bufete Estudios para la Dignidad

Honduras: Gewalt gegen Bauern in Ölpalm-Region eskaliert weiter

Von Andrea Lammers
amerika21

Tocoa. Honduranische Menschenrechtsorganisationen haben ein von der kriminellen Gruppe "Los Cachos" besetztes Gebiet zum Notstandsgebiet erklärt. Dem ging eine erneute bewaffnete Attacke gegen eine landwirtschaftliche Kooperative im Tal des Agúan-Flusses und die Erschießung von zwei Mitgliedern einer weiteren Kooperative voraus.

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