Vergangene Veranstaltungen

Freitag, 26.07.2024

Rachel-Carson-Center, 4. Stock, Conference Room (Leopoldstr. 11A, München - U 3/6, Station Giselastraße)

DE:| In den letzten Jahrzehnten hat sich das Phänomen der Verbreitung traditioneller indigener Medizin außerhalb ihrer Gebiete verstärkt. Diese Medizin wird zunehmend von Menschen praktiziert, die weder einer indigenen Gemeinschaft angehören, noch über die entsprechenden Fähigkeiten verfügen. Wir laden zu einer kritischen Diskussion ein, die zu einem Dialog über alternative Lösungen für die sich bereits verschärfende soziale Krise indigener Gemeinschaften in Kolumbien und anderen lateinamerikanischen Ländern führen soll.

ES:| El auge de las medicinas ancestrales fuera de los territorios indígenas, y su práctica por parte de personas que no pertenecen a una comunidad indígena, ni cuentan con la formación ancestral pertinente, es un fenómeno que ha cobrado fuerza en las últimas décadas. Te invitamos a una discusión crítica que conduzca a un diálogo sobre soluciones alternativas a la ya profunda crisis social de las comunidades indígenas en Colombia y otros países latinoamericanos. Haz click en "Weiterlesen"


Samstag, 06.07.2024

Stattpark Olga, Heinrich-Wieland-Straße 90 (Eingang über die Roßholzener Straße) 81735 München

Wir laden herzlich ein, mit uns zu feiern. Ab 13 Uhr treffen sich ehemalige Brigadist*innen, ab 18 Uhr gibt’s Essen, um 19 Uhr einige kurze Worte und danach beginnt die große Party.


Freitag, 05.07.2024

KÖSK (Schillerstraße 38)

Audry Funk
Audry Funk, Quelle: Ns. NorthSidePro

Audry Funk und DJ Kuto Quilla – Sozialkritisch-feministischer HipHop & Latin Sounds

Omar Musa und Mariel Roberts – Spoken Word Konzert

Special Guest Waseem

Das Kulturreferat München und das Öku-Büro veranstalten gemeinsam einen Konzertabend, der sich um die sozialkritische Auseinandersetzung von Diskriminierung in unserer derzeitigen Gesellschaft dreht. Hierzu wurden spannende Künstler*innen eingeladen, die sich jeweils in ihren Ländern auf unterschiedliche Weise der Diskriminierung ausgeliefert sehen und dies in ihren Texten verarbeiten.

Durch die ergänzenden Musikalischen Beiträge und Konzerte während der Ausstellung „Freistoß 1884“ (bis 14. Juli im KÖSK), einer künstlerischen Auseinandersetzung mit der Kongo-Konferenz, die die Aufteilung Afrikas unter den europäischen Kolonialmächten vorantrieb, werden spannende Bezüge hergestellt und Raum für kritische Reflexion im Kontext zu dem gesellschaftlichen Großereignis der EM geschaffen.


Samstag, 29.06.2024

EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80, 80336 München

Workshop. Fallbeispiel Mexiko

DE: Seit Beginn 2023 gibt es ein deutsches Lieferkettengesetz (LkSG). Es ist der längst überfällige Schritt, um die seit Jahrzehnten voranschreitende wirtschaftliche Globalisierung durch eine speziell auf diesen Bereich zugeschnittene Globalisierung der Menschenrechte zu ergänzen.

ESP: Desde principios de 2023 está en vigor en Alemania la Ley de la Cadena de Suministro (LkSG). Se trata de un importante paso para complementar la globalización económica que avanza desde hace décadas, con una globalización de los derechos humanos. Haz click en "Weiterlesen"


Freitag, 21.06.2024

Berichte aus den Hotspots der industriellen Umweltverseuchung in Mexiko

Deutschland-Rundreise 2024

*** Información en español***

Mexiko ist seit Jahrzehnten mit gravierenden sozialen, ökologischen und gesundheitlichen Problemen konfrontiert. Die direkt Betroffenen sind die Gemeinden, die in der Nähe der so genannten „Industrieparadiese“ leben.


Freitag, 07.06.2024

KHG - Katholische Hochschulgemeinde. Leopoldstr. 11A, Munich.

Podiumsdiskussion
Spanisch mit deutscher Übersetzung

Der diesjährige Menschenrechtspreis von Amnesty International geht an die kolumbianische Organisation FEDEPESAN (Federación de Pescadores Artesanales de Santander) mit Sitz in Barrancabermeja, Kolumbien.  

Wir laden ein zum Gespräch mit Yuly Velázquez (Präsident FEDEPESAN), Iván Madero (CREDHOS) und Camilo Vargas (Amnesty Colombia). Klicke auf Weiterlesen für weitere Informationen.


Dienstag, 14.05.2024

Quelle: AVABRUM

14.05.2024 16 Uhr und 19.30 Uhr

Protestaktion vor TÜV Süd, Westendstraße 199, 80686 München
Podiumsdiskussion Eine Welt Haus Schwanthalerstr. 80 80339 München Raum: 211

Der Dammbruch einer Eisenerzmine im brasilianischen Brumadinho im Januar 2019 tötete mehr als 270 Menschen. Der giftige Minenschlamm verseuchte große Teile des Flusses Paraopeba und damit das Trinkwasser tausender Menschen. Nur vier Monate zuvor hatte das deutsche Zertifizierungsunternehmen TÜV SÜD den Damm für stabil erklärt. Gemeinsam mit ECCHR und Misereor reichten Opferangehörige 2019 Anzeigen gegen TÜV-Süd bei der Staatsanwaltschaft München ein. Seit bereits fünf Jahren prüft die Staatsanwaltschaft die Sachlage. Ob es zur Anklage kommen wird, ist ungewiss. Wir laden herzlich ein zum Protest gemeinsam mit Angehörigen von Opfern vor dem TÜV SÜD (um 16 Uhr) und zu einer Podiumsdiskussion um 19:30 Uhr.


Freitag, 03.05.2024

Rachel Carson Center. Leopoldstr. 11A, Munich.

Film & Discussion

Español with English subtitles

Doris, Maria, and Beatriz are mothers of so-called “False Positives”. In Colombia, this term refers to civilians killed by the military and falsely reported as fallen combatants. Faced with the silence, lies, and impunity of the State, three mothers demand truth and justice. "Hijos del Viento" (Children of the Wind) tells the story of their struggle so that the memory of their children is not swept away by the wind.

After the screening of Felipe Monroy's film, we will have a participatory discussion about the documentary.  For more information, please click on "Weiterlesen".


Sonntag, 14.04.2024

Werkstattkino, Fraunhoferstraße 9, 80469 München

Film und Gespräch

Dokumentarfilm
D 2024; Buch und Regie: Petra Hoffmann; 95 min.; DCP deutsche OV. Ein Kino-Dokumentarfilm über die ereignisreiche Zeit nach dem Sieg der sandinistischen Revolution in Nicaragua und das Engagement tausender westdeutscher Unterstützer*innen, die in den 1980er Jahren nach Nicaragua reisen. Was ist 45 Jahre später aus ihren Träumen, Wünschen und Hoffnungen geworden?

Im Anschluß Filmgespräch und Diskussion mit Erika Harzer, die für ein „Traum von Revolution“ recherchiert und die Regisseurin beraten hat.


Samstag, 16.03.2024

Das PIXEL - im Raum der ehemaligen Philine im Gasteig (Rosenheimer Str. 5, 81667 München)

Eine Einladung, andere Wege des Hörens zu entdecken.
Am 16. März um 16.00 Uhr laden wir zu unserer zweiten offenen Gesprächsrunde in einem freien (aber sicheren und vertrauensvollen) Raum ein.

Wir hören und genießen faszinierende Geschichten und einzigartige Perspektiven aus Lateinamerika, die wir in unserer Podcast-Serie "Gibt es Elefanten in Abya Yala?
Anschließend tauschen wir uns in entspannter Atmosphäre über unsere Hörerfahrungen aus.

Ein tolles Programm für einen Frühlingssamstag. Weitere Informationen unter Weiterlesen.


Donnerstag, 21.12.2023

Online, per Zoom

Minga de pensamiento | Gespräch zum gemeinsamen Denken und Lernen  ...

... mit Mitgliedern von indigenen, afrokolumbianischen und Bauerngemeinschaften, sowie mit Organisationen der Zivilgesellschaft und der kolumbianischen Diaspora in Europa.

... über die politische und soziale Lage in den einzelnen Gebieten und in den jeweiligen Gemeinschaften,
die positiven Entwicklungen unter der derzeitigen Regierung,
die Herausforderungen für die nächsten Jahre, in Betracht der Vorschläge aus den Territorien zum Schutz der sozialen und politischen Akteur*innen
und
über mögliche gemeinsame Aktionen mit der Zivilgesellschaft und der kolumbianischen Diaspora in Deutschland und Europa zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen.


Mittwoch, 20.12.2023

Online, per Zoom

Über Gewalt, Widerstand und Rechte: FLINTA* in Mexiko

Tlaxcala und Oaxaca im Fokus

In Mexiko haben 70,1% der Frauen ab dem 15. Lebensjahr mindestens eine Gewaltsituation in ihrem Leben erlebt. Das wird durch die Nationale Erhebung zur Dynamik in häuslichen Beziehungen (ENDIREH) aus dem Jahr 2021 verdeutlicht. Laut der Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (CELAC) belegt Mexiko einen "besorgniserregenden" Platz unter den lateinamerikanischen Ländern mit den meisten Frauenmorden: Im Durchschnitt werden in der mexikanischen Republik täglich zehn Frauen ermordet.

 

 


Donnerstag, 14.12.2023

Münchner Zukunftssalon (Goethestraße 28, 80336 München)

Filmvorführung und Gespräch

Dokumentarfilm, 2022, 117 Minuten, Portugiesisch und Guarani-Kaiowa, mit englischem Untertitel, Regie: Marina Weis und Laura Faerma,

Im Dokumentarfilm wird die Vertreibung der indigenen Bevölkerung aus dem brasilianischen Regenwald porträtiert.

Nach der Filmvorführung wird es ein Gespräch mit der Regisseurin Marina Weis und Biancka Arruda Miranda geben (in deutscher Sprache).


Sonntag, 12.11.2023

Versammlungsraum des FDCL e.V. im Mehringhof (Gneisenaustraße 2a, 10961 Berlin)

SEMINAR

Radikalkapitalistische Unternehmer:innen und „digitale Nomaden“, die von gescheiterten Staaten mit möglichst handlungsunfähigen Regierungen schwärmen, Steuern ablehnen und möglichst autonome Enklaven für ihresgleichen und ihr Kapital nach ihrem Gutdünken aufbauen wollen, erstmal auf der Erde, dann vielleicht sogar auf dem Mars. Gerne auch als künftig Unsterbliche - wenn nur erst die lästigen Restriktionen für medizinische Experimente abgeschüttelt sind... Das alles klingt nach Dystopie, es gibt sie aber wirklich. Und in mittelamerikanischen Honduras ist mit den ZEDE schon ein Stück davon Realität geworden. In einem Tagesseminar mit internationalen Referent:innen wollen wir uns mit den Details der honduranischen „Zonen für Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung“ (ZEDEs) auseinandersetzen. Wir loten die Möglichkeiten der aktuellen Regierung aus, die ZEDEs wieder loszuwerden und erfahren mehr über den Widerstand sozialer Bewegungen gegen die ZEDE. Außerdem sehen wir uns das System der internationalen Schiedsgerichte und der Klagen von Investor:innen gegen Staaten genauer an und diskutieren gemeinsam über Lösungsstrategien und Unterstützungsmöglichkeiten für die betroffenen Gemeinden in Honduras.

 


Sonntag, 05.11.2023

Deutschlandtour München, Leipzig, Döbeln, Berlin, Köln

Honduras ist das erste Land weltweit, in dem das „libertär“-kapitalistische Modell privater, nahezu staatsfreier Enklaven mit eigenem Rechts- und Steuersystem, eigener Citizenship und eigenen Sicherheitskräften Fuß fassen konnte. Für diese so genannten „Zonen für Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung“ (ZEDEs) wurde sogar die Verfassung geändert. Inzwischen versucht die Regierung von Xiomara Castro, die ZEDEs wieder loszuwerden. Deswegen wurde eine Milliarden-Klage vor einem Schiedsgericht der Weltbank gegen den Staat eingereicht. Zwei Gäste aus Honduras informieren über die Hintergründe der Privatstadt-Initiativen in Honduras, das breite zivilgesellschaftliche Engagement gegen sie und die Erfahrungen einer karibisch-indigenen Gemeinde mit einer Unternehmer-Enklave in unmittelbarer Nachbarschaft.