Nachrichten zu Mexiko

MEXIKO: Protestmarsch gegen die Ermordung und das Verschwindenlassen von Frauen

Von den Aktivistinnen Norma Andrade und Malu García Andrade angeführt, demonstrierten am 8. März über hundert Mexikanerinnen vom Zócalo (dem Hauptplatz der Stadt) zur Regierungsbehörde Segob (Secretaría de Gobernación). Dabei forderten sie vom Allem zwei Dinge: „Keine einzige Ermordete mehr!" und „Keine einzige Vermisste mehr!"

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MEXIKO/Oaxaca: Kriminalisierung von Menschenrechtsverteidigerin

Bundespolizisten haben am 22. Februar die Aktivistin Bettina Cruz Velázquez in der Nähe der zapotekischen Stadt Juchitán festgenommen. Die Menschenrechtsverteidigerin und Mitbegründerin der Asamblea de Pueblos Indígenas del Istmo de Tehuantepec en Defensa de la Tierra y el Territorio in der Region Tehuantepec wird von der Bundesstaatsanwaltschaft Freiheitsberaubung und Diebstahl an nationalen Ressourcen vorgeworfen, meldet die NGO Prodesc.

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MEXIKO: Bundesstaat Morelos: Sexuelle Enthaltsamkeit statt Verhütungsmittel

Der Regierung im Bundesstaat Morelos scheint es an Anti-Empfängnis-Dienstleistungen für Heranwachsende zu mangeln. Stattdessen werde auf sexuelle Enthaltsamkeit gesetzt, kritisierte Patricia Bedolla Zamora, Koordinatorin des Lateinamerikanischen und Karibischen Komitees zur Verteidigung der Frauenrechte Cladem-Méxiko (Comité de América Latina y el Caribe para la Defensa de los Derechos de la Mujer).

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Mexiko: Erneutes Attentat auf Aktivistin Norma Andrade

Norma Andrade, Gründerin der in Ciudad Juárez gegen Frauenmorde kämpfenden Organisation Unsere Töchter sollen nach Hause zurückkehren NHRC (Nuestras Hijas de regreso a Casa), ist am 3. Februar erneut Opfer eines Attentats worden. Der Angriff ereignete sich in der mexikanischen Hauptstadt, wo Andrade beim Betreten ihres Hauses von einem Mann mit einem Messer angegriffen wurde. Andrade habe sich mit Faustschlägen gewehrt, woraufhin der Attentäter floh.

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MEXIKO: Mindestens 38.000 Tote durch Luftverschmutzung

Das Mexikanische Zentrum für Umweltrechte Cemda (Centro Mexicano de Derecho Ambiental) hat bekannt gegeben, dass aufgrund der Luftverschmutzung im Zeitraum von 2001 bis 2005 mindestens 38.000 EinwohnerInnen an Atemwegserkrankungen gestorben sind. Unter den Toten sind rund 5.000 Kinder.

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MEXIKO: Dürre und Katastrophenindustrie

Das Jahr 2011 ist für die mexikanische Landwirtschaft eine Katastrophe gewesen. Frost, Überschwemmungen und Dürren haben Äcker und Viehweiden gegeißelt.

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Mexiko: Geplantes humanitäres Visum für MigrantInnen mangelhaft

Vor kurzem wurde ein Migrationsgesetz verabschiedet, dass unter anderem ein humanitäres Visum für MigrantInnen vorsieht, die in Mexiko Opfer einer Straftat geworden sind. Doch auch wenn das Gesetz in Kraft tritt, wird dies nicht ausreichen, um sicher zu stellen, dass die betroffenen MigrantInnen aus Mittelamerika im Falle eines ihnen angetanen Verbrechens Anzeige erstatten: Um bis zur Gerichtsverhandlung in Mexiko zu bleiben, fehlt es ihnen an bezahlter Arbeit, einem Wohnort und den nötigen Sicherheitsbedingungen.

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