Nachrichten zu Kolumbien

Vorstandsmitglied der Farc-Partei in Kolumbien festgenommen

Interpol-Haftbefehl vollstreckt. US-Antidrogenbehörde DEA wirft Santrich Drogenhandel vor. Auslieferung gefordert. Protest und Kritik an Festnahme

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Staatliche Einsatzkräfte in Kolumbien verüben erneut Massaker

Militär und Polizei töten neun Kleinbauern und verletzen 18 weitere schwer. Proteste sozialer Bewegungen in mehreren Städten für Sicherheit und Recht auf Leben

Tumaco, Kolumbien. Ein Jahr nach der Zuerkennung des Friedensnobelpreises an den amtierenden Präsidenten Kolumbiens, Juan Manuel Santos, haben unter seinem Befehl stehende Militär- und Polizeieinheiten ein weiteres Massaker an der Zivilbevölkerung begangen.

Am vergangenen Donnerstag ermordeten staatliche Kräfte in der Pazifikregion nahe der Provinzhauptstadt Nariños, Tumaco, mindestens neun Bauern durch Schussverletzungen. Die Bilder der Toten verbreiteten sich in kürzester Zeit in den sozialen Netzwerken. Die lokale Bauernorganisation Asominuma informiert, dass weitere 18 Personen schwer verletzt sind, allerdings von Polizei und Militär daran gehindert werden, die Region zu verlassen um in Krankenhäusern angemessen behandelt zu werden.

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Doppelt so viele Paramilitärs im Norden von Kolumbien

Von Hans Weber - amerika21

Bogotá. Die Anzahl der Paramilitärs im nördlichen Departamento Córdoba in Kolumbien soll im Verlauf der vergangenen Woche von 160 auf 400 zugenommen haben. Das berichtet der lokale Bauernverband (Ascsucor). Dies geschah in Gebieten, aus denen sich die Guerillaorganisation Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens (Farc) im Rahmen der bevorstehenden Entwaffnung zurückgezogen hat. Die Paramilitärs gingen auf Streife und schüchtern die Bevölkerung der Region ein, beklagte der Sprecher von Acsucor, Andrés Chica.

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Mehrheit in Kolumbien gegen Friedensvertrag, bilateraler Waffenstillstand bleibt bestehen

Von Vilma Guzmán amerika21

Bogotá. Beim Plebiszit in Kolumbien haben 50,22 Prozent der Wähler mit 'Nein', 49,7 Prozent mit 'Ja' gestimmt. Damit hat Präsident Juan Manuel Santos sein Ziel, ein politisches Votum der Bevölkerung für die Friedensvereinbarungen mit den Revolutionären Streitkräften Kolumbiens (Farc) zu erhalten, verfehlt.

Hinfällig sind die Vereinbarungen damit jedoch nicht. Das Verfassungsgericht des Landes hatte festgelegt, dass das Ergebnis der Volksbefragung rechtlich nicht bindend ist. Im Falle eines 'Nein' könne nachverhandelt oder nach einem neuen Abkommen wieder eine Abstimmung durchgeführt werden.

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Video: Friedensverhandlungen in Kolumbien

Alexandra Huck berichtet über die seit November 2012 stattfindenden Friedensverhandlungen zwischen der kolumbianische Regierung und der FARC-Guerilla.

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Raus aus der Steinkohle: Der Fall Kolumbien

Gewinne auf Kosten der Umwelt und der Menschenrechte. Ein Beitrag von Alejandro Pacheco Zapata, Mitglied des Ökumenischen Büros für Frieden und Gerechtigkeit und von *Aluna Minga.

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KOLUMBIEN: Abkommen über Friedensgespräche zwischen FARC und Regierung unterzeichnet

Am Montag, den 27.August, gaben die Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens FARC (Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia) und die kolumbianische Regierung unter Präsident Juan Manuel Santos die Unterzeichnung eines Abkommens über die Aufnahme von Friedensgesprächen bekannt, die dem bewaffneten Konflikt, unter dem das Land seit fast 50 Jahren leidet, ein Ende setzen sollen.

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Kolumbien: Gewalt gegen Gewerkschafter eskaliert

Anführer der Gewerkschaft Sintracorteros ermordet. Gewerkschafter von Coca Cola erhalten Todesdrohungen von Paramilitärs.

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