Nachrichten zu El Salvador

El Salvador: Proteste gegen die Schließung der "Tutela Legal"

Salvadorianer_innen, die im Ausland leben und internationale NGOs und Solidaritätsgruppen, darunter das Ökumenische Büro, forderten am Mittwoch, 9.Oktober in einem Offenen Brief an Erzbischof José Luis Escobar Alas, die Schließung des renommierten Rechtshilfebüros des Erzbistums ("Tutela Legal") zurückzunehmen. Die Regierung wird aufgefordert, die Akten der 50.000 dort dokumentierten Fälle von Menschenrechtsverletzungen aus dem Bürgerkrieg und der Nachkriegszeit unverzüglich zum nationalen Kulturerbe zu erklären und als Teil des historischen Gedächtnisses der Opfer und des Landes zu schützen.

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El Salvador: Aktivist_innen klagen auf Abschaffung des Amnestiegesetzes

amerika21. Menschenrechtsaktivisten aus El Salvador haben internationale Organisationen um Unterstützung bei einer Klage auf die Abschaffung des Amnestiegesetzes von 1993 gebeten. Ziel ist dabei, das Gesetz für verfassungswidrig zu erklären. Die Amnestie für diejenigen, die während des Bürgerkriegs in dem mittelamerikanischen Land (1980-1992) die Menschenrechte verletzt haben, verstoße gegen ein halbes Dutzend Artikel der Verfassung, heißt es von ihrer Seite. Die Klage, die von rund 20 Menschenrechtsorganisationen sowie von Opfern des Bürgerkrieges am 20. März dieses Jahres beim Verfassungsgericht eingereicht wurde, ist am 20. September zugelassen worden.

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El Salvador: "Kniefall vor der Mafia" - Interview mit dem Pater Antonio Rodríguez

Vergangene Woche unterzeichneten Anführer der größten zentralamerikanischen maras (Banden), Mara Salvatrucha 13 und Barrio 18, in Honduras ein Friedensabkommen. In El Salvador gibt es ein derartiges Abkommen bereits seit Juli 2012. Vor über einem Jahr hat die dortige Regierung mit Vertretern von der Mara Salvatrucha 13 und Barrio 18 Friedensverhandlungen aufgenommen. Die Anzahl der Morde ist seit dem Pakt Statistiken der Regierung zufolge von 15 auf fünf pro Tag gesunken. Der spanische Pater Antonio Rodríguez, der seit mehr als einer Dekade Friedens-, Präventions- und Rehabilitationsarbeit im armeen Stadtteil Mejicanos in San Salvador betreibt, übt jedoch öffentlich Kritik an dem Abkommen.

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Breite Beteiligung an Volksbefragung in El Salvador

Der Vizepräsident El Salvadors und Kandidat der Nationalen Befreiungsfront Farabundo Martí (FMLN) für die Präsidentschaftswahlen, Salvador Sánchez Cerén, hat über eine breite Beteiligung der Bevölkerung an den Diskussionen über das Regierungsprogramm der FMLN berichtet. Die Partei führt seit Mitte Februar auf Initiative von Sánchez Cerén eine Volksbefragung im ganzen Land durch, um Ideen, Wünsche und Ansprüche der Bevölkerung zu sammeln und diese in das Wahlprogramm der FMLN einzubeziehen.

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El Salvador: Online-Aktion von Amnesty International zum Massaker von El Calabozo

Am 22. August jährte sich zum 30. Mal das Massaker von El Calabozo, bei dem mehr als 200 Menschen von salvadorianischen Streitkräften ermordet worden waren. Bis heute hat es hierzu weder eine öffentliche Anerkennung noch eine Wiedergutmachung für die Opfer gegeben.

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USA - EL SALVADOR: Abschiebungen von SalvadorianerInnen aus den USA nehmen zu

Mittwochnachmittag. Am Internationalen Flughafen von El Salvador landet eine Maschine aus den USA mit 103 Passagieren an Bord. Die Personen gelten als „Abgeschobene" und werden von den Behörden des mittelamerikanischen Landes in Empfang genommen. Diese Geschichte wiederholt sich zwei Mal wöchentlich. Weitere 100 ausgewiesene Personen erreichen die salvadorianische Grenze auf dem Landweg.

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USA - El Salvador: Mitt Romney und die Todesschwadrone

Der Anwärter der Republikanischen Partei auf das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten, Mitt Romney, hat nach Berichten US-amerikanischer Medien in den achtziger Jahren Geschäftskontakte zu Hintermännern der Todesschwadrone im mittelamerikanischen El Salvador gepflegt. Entsprechende Berichte mehrerer Tageszeitungen und Onlinemedien sorgen in den laufenden Kampagnen für die Präsidentschaftswahl Anfang November für Diskussionen.

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El Salvador: Neue Verhandlungen im Verfassungsstreit

Die Verhandlungen zwischen den Parlamentsparteien und El Salvadors Präsidenten Mauricio Funes im Zuge der Verfassungskrise in dem Mittelamerikanischen Land gehen in eine neue Runde. Die Verhandlungspartner suchen dabei nach einer Lösung für die seit mehreren Monaten währende Kontroverse zwischen der Regierung un dem Obersten Gerichtshof.

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Internationale Kampagne zur Rettung des Río Lempa gestartet

Etwa hundert Delegierte von Basisorganisationen aus Guatemala, Honduras und El Salvador haben sich vom 13. bis zum 15. Juli 2012 in Santa Marta, El Salvador, zu Beratungen über den Schutz des Flusses Lempa getroffen.

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Verfassungskrise in El Salvador spitzt sich zu

Im mittelamerikanischen El Salvador haben gut 200 Mitarbeiter des Obersten Gerichtshofs ihr Dienstgebäude in der Hauptstadt San Salvador besetzt. Sie versuchen damit nach eigenen Angaben, das Gebäude vor politischen Aktionen von Regierungsgegnern zu schützen.

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EL SALVADOR: Massaker von El Mozote bleibt nicht ungestraft

Am 10. Dezember 1981 drangen Truppen des Aufstandsbekämpfungsbatallions “Atlacatl” in das abgelegene Dorf El Mozote in der nordöstlichen Provinz Morazán, El Salvador, ein. Sie waren auf der Suche nach Guerilleros der FMLN (Frente Farabundo Martí para la Liberación Nacional).

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El Salvador: „Banden können Teil der Lösung sein“

Der ehemalige Guerillakommandant Raúl Mijango hat es geschafft: Er vermittelte ein Abkommen zwischen den zwei größten und gewalttätigsten Jugendbanden El Salvadors.

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El Salvador: Mutmaßliche Jesuitenmörder werden nicht ausgeliefert

El Salvador hat die Auslieferung von 13 Militärs abgelehnt, die des Mordes an sechs Jesuiten und zwei weiteren Personen im Jahr 1989 beschuldigt werden.

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EL SALVADOR: Bedrohter Zeitungsherausgeber geht nicht ins Exil

Der Herausgeber der digitalen salvadorianischen Zeitung "El Faro", Carlos Dada, geht nicht ins Exil. Dies hatte die Organisation Reporter ohne Grenzen am 11. April in einer Erklärung behauptet. Grund seien die die gravierenden Bedrohungen, die Dada erhalten habe und die Weigerung des Justizministeriums, ihm staatlichen Schutz zu gewähren.

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Rechte ARENA-Partei siegt in El Salvador

Nach Auszählung von gut 70 Prozent der Stimmen zeichnet sich ein Sieg der ARENA-Partei bei den Parlamentswahlen in El Salvador ab.

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