Sonstige Nachrichten

Feminicidio.net – neues Internetportal zur Dokumentation dieses Verbrechens in Lateinamerika

Angesichts des Fehlens offizieller Zahlen zu Fällen des Feminicidios sowie geringer Berichterstattung in den Medien haben spanische JournalistInnen die Internetseite Feminicidio.net eingerichtet. Diese soll die Gewalt aufgrund des Geschlechts in 21 Ländern des amerikanischen Kontinents dokumentieren.

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LATEINAMERIKA: Sonderberichterstatter für MenschenrechtsverteidigerInnen eingesetzt

Die Interamerikanische Kommission für Menschenrechte CIDH (Comisión Interamericana de Derechos Humanos) kündigte nach Beendigung ihrer letzten öffentlichen Anhörung Ende März an, eine Sonderberichterstattung über die Situation von MenschenrechtsverteidigerInnen (MRV) schaffen zu wollen.

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Freier Rundfunk in Lateinamerika weiterhin beeinträchtigt

Am 1. April stellte die lateinamerikanische Sektion des weltweiten Verbandes der Basisradios AMARC-ALC (Asociación de Radios Comunitarias para América Latina y el Caribe) ihren jüngsten Jahresbericht unter dem Titel “Diversität und Pluralität im Rundfunk 2010“ vor. Demnach sind die Konzentration der Besitzverhältnisse von Kommunikationsmedien, die Kriminalisierung von kommunalen Trägern, der Machtmissbrauch der Regierungen bei der Zuteilung von Radiofrequenzen und die schleppenden legislativen Verfahren weiterhin problematisch für den lateinamerikanischen Rundfunk.

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URUGUAY: Urteil zum Gewaltsamen Verschwindenlassen

Der Staat Uruguay muss Gesetze aufheben, die Militärs und Polizisten schützen, die der Menschenrechtsverletzungen während der Diktatur von 1973 bis 1985 angeklagt sind. Das entschied der Interamerikanische Gerichtshof für Menschenrechte CorteIDH (Corte Interamericana de Derechos Humanos), eine Institution der Organisation Amerikanischer Staaten OAS, am 24. März.

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GUATEMALA: Erste Hausarbeiterinnen-Gewerkschaft gegründet

Die guatemaltekische Verband der Hausarbeiterinnen, Maquila- und Heimarbeiterinnen Atrahdom (Asociación de Trabajadoras del Hogar, a Domicilio y de Maquila) hat die Gründung der ersten Gewerkschaft für auf eigene Rechnung arbeitende Hausarbeiterinnen ins Leben gerufen. Ziel der neu gegründeten Vereinigung sei es, für die Rechte der Arbeitenden in diesem Sektor einzutreten, erklärte Maritza Velásquez von Atrahdom.

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ARGENTINIEN: Justiz verurteilt Verbrechen der Militärdiktatur

Der Bundesgerichtshof Nr.1 von Buenos Aires hat vier Verantwortliche der zwischen 1976 und 1983 bestehenden Militärdiktatur wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt.

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BRASILIEN-HONDURAS: Rousseff: Anerkennung der Regierung Lobo nur bei Rückkehr Zelayas

Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff hat erklärt, ihr Land werde die honduranische Regierung von Porfirio Lobo erst anerkennen, wenn der gestürzte Präsident Manuel Zelaya in seine Heimat zurückgekehrt sei.

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Offener Brief an die Kampagne „Steuer gegen Armut"

Die Forderung nach einer Transaktionsteuer spielt seit Jahren eine wichtige Rolle in der internationalen Debatte über eine gerechtere Wirtschaftsordnung. Es ist wichtig und gut, dass auch kirchliche Organisationen diese Position aufgreifen. Mit großem Unverständnis sehen wir jedoch, dass in der Öffentlichkeitsarbeit dieser Kampagne der honduranische Kardinal Óscar Andrés Rodríguez Maradiaga einen wichtigen Platz einnimmt. Kardinal Rodríguez Maradiaga ist durch seine befürwortende Haltung zum Staatsstreich gegen die letzte demokratisch gewählte Regierung in seinem Heimatland am 28. Juni 2009 für eine solche Kampagne unglaubwürdig und schadet ihr und den übrigen Organisationen in einem ganz erheblichen Ausmaß.

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Das Recht, nicht gewaltsam zu Verschwinden - internationale Konvention tritt in Kraft

In Argentinien sagt man, dass das Wort „desaparecido“ (VerschwundenEr) in allen Sprachen ein bekannter Terminus wurde, gehe auf das Konto der brutalen Militärdiktatur, die von 1976 bis 1983 in diesem Land geherrscht hat. Der Begriff bezeichnet all jene Personen, deren Verbleib unbekannt ist.

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Havanna: Warnung vor deutschen Stiftungen

Experten aus Kuba und Deutschland haben zum Auftakt der Internationalen Buchmesse in einer Podiumsdiskussion in der kubanischen Hauptstadt Havanna die Arbeit der deutschen Parteistiftungen thematisiert. Kritisiert wurde dabei die immer offenere Einflussnahme auf die politischen Prozesse in Lateinamerika durch die Stiftungen der Regierungsparteien CDU, CSU und FDP.

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