Titelbild des Jahresbericht 2022

Jahresbericht 2022

Der Jahresbericht 2022 des Ökumenischen Büros ist erschienen. Hier gehts zum Editorial.

Jahresberichtes 2022 als Download (PDF 7,8 MB)

 

Steinkohle-Bergbau in Kolumbien – Factsheet der Deutschen Menschenrechts-koordination Kolumbien (MRKK), März 2022

Steinkohleeinfuhren aus Kolumbien nach Deutschland haben seit Beginn des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine sprunghaft zugenommen. Dabei sind die Folgekosten für Mensch, Umwelt und Klima in den Kohlerevieren enorm. In unserem Factsheet zeigen wir die vielschichtigen Negativauswirkungen des Kohleabbaus in Kolumbien auf und formulieren klare Forderungen an die deutsche Politik und die Energieunternehmen, die die Kohle ankaufen, um Menschenrechte, Umwelt und Klima besser zu schützen.

Mehr Infos zu der Deutschen Menschenrechts-koordination Kolumbien (MRKK)

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Expulsados – Vertrieben

Dokumentation über Privatstädte (ZEDE) in Honduras

Autor & Regisseur: Dassaev Aguilar

Dort, wo in Honduras private extraterritoriale Sonderentwicklungszonen (ZEDEs) geplant und gebaut werden, fürchten die Menschen Vertreibung. Der Filmemacher Dassaev Aguilar hat die Orte besucht, an denen die ZEDE Próspera und die ZEDE Morazán entstehen. Er hat deren Betreiber interviewt, mit Einwohner*innen der betroffenen Gemeinden gesprochen und die Protestbewegung gegen die ZEDE porträtiert. In der 43-minütigen Dokumentation wird deutlich: Auch wenn die ZEDE ein relativ neues rechtliches Konstrukt sind, reichen das Phänomen der Vertreibung für private Investorenprojekte und der Widerstand dagegen schon sehr lange zurück.

Hier geht’s zur spanischen Version mit deutschen Untertiteln: https://www.youtube.com/watch?v=pmRZxYIoI2g


Filmgespräch und Diskussion am 21.Dezember 2021 mit honduranischen Expert*innen über die Zukunft der ZEDE in Honduras

Neues Wandbild im Münchner Werksviertel

Mit Unterstützung u.a. von Altmeister Checo Váldez aus Mexiko und Performance-Künstler Jorge Hidalgo aus Münster wird gerade unser sechstes partizipatives Wandbild vollendet. Zwei Dutzend Münchner*innen haben mitgewirkt und mitgemalt. Die echt laaaange Wand soll für sechs Jahre erhalten bleiben. Aber schaut lieber jetzt schon vorbei und lasst euch inspirieren. Gleich hinter dem Münchner Ostbahnhof, am Fuß des Riesenrades.

 

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Toxi-Tour: Bericht zu Umweltschäden in Mexiko

Transnationale Firmen in Mexiko machen Profit auf Kosten von Umwelt und Gesundheit
QUELLE:MARTÍN ÁLVAREZ-MULLALLY & COLECTIVO GUARDIANES DE LA CUENCA INDEPENDENCIA

Der 106-seitigen Abschlussbericht einer Reise von Wissenschaftler*innen, Menschenrechtsaktivist*innen und Abgeordneten, der so genannten #ToxiTourMexico, dokumentiert anhand von Beispielen, dass transnationale Firmen Profit auf Kosten von Umwelt und Gesundheit machen. Die mexikanischen Industriekorridore und deren Auswirkungen auf Mensch und Umwelt stehen dabei im Fokus. Im Rahmen des Berichtes werden Erkenntnisse aus der Toxi-Tour selbst und Betrachtungen betroffener Regionen mit Recherchen über das Operieren europäischer Firmen in Mexiko zusammengeführt.

Weitere Informtionen dazu von Peter Clausing, Sabrina Spitznagel
amerika21

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Wenn Recht zu Unrecht wird

Angehörige demonstrieren für die Freilassung der acht inhaftierten Umweltaktivisten  aus Guapinol (Honduras)
Angehörige demonstrieren für die Freilassung der acht inhaftierten Umweltaktivisten aus Guapinol (Honduras). Foto: Leonel George

Der Missbrauch des Strafrechts, um widerständige Bewegungen, kritische Journalist*innen und aufrechte Jurist*innen mundtot zu machen, nimmt auch in Zentralamerika zu. Das neue Dossier des Runden Tisches Zentralamerika erklärt anhand von neun exemplarischen Fällen wie die Kriminalisierung von Menschenrechtsverteidiger*innen und sozialem Protest funktioniert und was man dagegen tun kann.

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#Klimasolidarität - Unsere neue Plattform

#Klimasolidarität Jetzt!

Unsere neue Plattform
klimasolidaritaet.de ist online!
Weil der Klimawandel ein Problem ist, das alle Menschen bedroht. Weil wir die Menschenrechtsverletzungen dort aufzeigen möchten, wo unsere Konsumgüter entstehen – am Anfang der Produktion, beim Raubbau an Mensch und Natur. Weil die Verantwortung eines Konzerns nicht an der Ladentheke oder an der Landesgrenze endet. Aber vor allem, weil wir nicht nur über die Probleme reden wollen. Auf dieser Plattform zeigen wir, was Bürger*innen in Lateinamerika, aber auch hier in München und in Deutschland tun, um die Ursachen des Klimawandels zu bekämpfen.

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Kommunale partizipative Wandbilder in München

Wer wir sind

Wer wir sind
und wo wir sind: Pariser Straße 13, München

Veranstaltungen

Freitag, 22.09.2023

Narrative von unten: Geschichten und Erinnerungen an das Verschwindenlassen in Mexiko

Deutschlandtour

Berlin, Leipzig, Hamburg, München und Hannover

Deutschlandtour von Voz de los Desaparecidos en Puebla und Técnicas Rudas

Weit über hunderttausend Menschen gelten in Mexiko als verschwunden. Hinter der unfassbaren Zahl verschwindet auch das Schicksal der einzelnen, ihrer Familien, Freund:innen und Gemeinschaften, ihrer Kämpfe, Träume, Sehnsüchte und Zukunftspläne. Und es verschwinden die gesellschaftlichen und politischen Ursachen dieses gigantischen Menschenrechtsverbrechens. Gemeinsam mit María Luisa Núñez Barojas, Gründerin eines Kollektivs suchender Angehöriger, der feministischen Aktivistin, Künstlerin und Wissenschaftlerin Itzell Sánchez Martínez und dem Musiker und Liedermacher Arturo Muñoz Rodríguez wollen wir neue Wege der Erzählung und der Erinnerung über das gewaltsame Verschwindenlassen suchen. #Werde Teil der Suche: ¡Hasta encontrarles! – Bis wir sie wiederfinden!

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Freitag, 13.10.2023

Der Kampf für Wahrheit und Gerechtigkeit in Fällen von Staatsverbrechen in Kolumbien

Rundreise durch Deutschland

Rundreise mit zwei Vertreterinnen des Kollektivs "Madres de los Falsos Positivos - MAFAPO" (Mütter und Angehörigen von Opfern außergerichtlicher Hinrichtungen)

Eichstätt - München - Frankfurt - Kassel - Berlin - Hamburg - Aachen

Zwischen 2002 und 2008 wurden in Kolumbien mehr als 6.402 Jugendliche von der kolumbianischen Armee verschleppt, ermordet und in Massengräbern geworfen. Sie wurden verkleidet und als im Kampf getötete Guerillakämpfer*innen ausgegeben. Die Opfer dieses Menschenrechtsverbrechens sind als „Falsos Positivos“ bekannt.

Was ist passiert, wer war daran beteiligt, und wird sich diese Gräueltat wiederholen?  
Jacqueline Castillo Peña und Rubiela Giraldo Valencia werden uns über ihren Einsatz für Wahrheit und Gerechtigkeit berichten und dabei diese und weitere Fragen erläutern. Sie verurteilen das Verbrechen und fordern Gerechtigkeit für ihre Angehörigen. Wann und wo die Veranstaltungen stattfinden auf Weiterlesen.

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Crímenes de estado: historia, avances y el rol de la justicia transicional. El caso de los falsos positivos y MAFAPO en Colombia

Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt - Aula DP8-102 - Primer piso (EG) (Domplatz 8, 85072 Eichstätt)

Tagesseminar mit / Seminario con Jacqueline Castillo y Rubiela Giraldo, von/del colectivo "Madres de los Falsos Positivos - MAFAPO".
Español, traducción al alemán si es necesario. Spanisch, ggf. mit Übersetzung ins Deutsche.  

Durante el seminario se abordarán aspectos históricos de este crimen de Estado desde diferentes contextos, los avances en justicia tradicional y transicional, la continuidad del delito y el rol que han tenido los acompañamientos sicosociales y las actividades de memoria histórica en el proceso de búsqueda de verdad, justicia y reparación. El seminario cierra con una reflexión sobre el rol de la diáspora y de la comunidad internacional y una discusión sobre actividades concretas para que este delito no se siga repitiendo, para que la justicia avance en sus investigaciones y para apoyar la lucha de MAFAPO.

Posteriormente se realizará la inauguración de la exposición “Memoria desde el Exilio”.            

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