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Pressemitteilung zum Staatsbesuch des honduranischen Präsidenten

Der honduranische Präsident Juan Orlando Hernández ist am heutigen Montag, 26. Oktober und am Dienstag, 27. Oktober 2015 zu Gast in der Bundesrepublik. Bundeskanzlerin Angela Merkel empfängt ihn am 27. Oktober mit militärischen Ehren im Bundeskanzleramt.

Pressemitteilung der Organisationen:

HondurasDelegation Deutschland-Österreich
CADEHO, Cadena de Derechos Humanos Honduras, Berlin
zapapres e.V., Hamburg
Honduras-Koordination, Hamburg
Ökumenisches Büro für Frieden und Gerechtigkeit e.V. , München

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Bergbauprojekt in Nicaragua gestoppt

Von Klaus von Muralt, amerika21

Managua. Nicaraguas Präsident Daniel Ortega hat das Goldminenprojekt Tajo Pavón der kanadischen Firma B2 Gold für nicht machbar erklärt. Es würde zu große negative Auswirkungen für die lokale Umwelt, die Lebensweise der Menschen und die Wasserquellen der Gemeinde Rancho Grande nach sich ziehen, wird Ortega von seiner Ehefrau Rosario Murillo in den nicaraguanischen Medien zitiert.

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Stop die Ratifizierung der Nagoya Protokoll im Bundestag

Diesen Donnerstag, den 15. Oktober wird dem Bundestag ein Vorschlag zur Ratifizierung des Nagoya-Protokolls zur Verabschiedung vorgelegt; die Änderung des Patentgesetzes und ein Gesetzesentwurf zur Reglementierung des Zugangs zu genetischen Ressourcen. Die Absicht: Die gesetzliche Legitimierung des Projekts “Gerechter Vorteilsausgleich bei der Nutzung biologischer Vielfalt(im Original: Gobernanza de la biodiversidad. Participación justa y equitativa de los beneficios que se deriven del uso y manejo de la Diversidad Biológica). Dabei handelt es sich um ein Projekt, dass die deutsche Regierung mit Hilfe ihres mexikanischen Verbündeten, der Nationalen Kommision für Wissen und Nutzung der Biodiversität (CONABIO) durchführt. Dieses Projekt soll in unserem Land angewendet werden, um ein universelles Protokoll zu erstellen, das als Modell dienen soll für eine Zugangsregelung zu genetischen Ressourcen und dem damit verbundenden traditionellen Wissen (der offizielle Titel soll dies verschleiern).

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10.000 Menschen demonstrieren gegen Goldmine

Vergangenen Samstag demonstrierten in Rancho Grande rund 10.000 Menschen gegen ein Minenprojekt der kanadischen Firma B2Gold. Gefordert wird der Stopp des Goldbergbaus zu Lasten der lokalen Bevölkerung.

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Gewalt gegen LGBTI* in Honduras spitzt sich weiter zu

TEGUCIGALPA (oeku-buero). Die Gewalt gegen die LGBTI*-Community in Honduras verschärft sich weiter. Brutalste Übergriffe gegen Trans*Sexarbeiterinnen sind ebenso weiter an der Tagesordnung wie Drohungen gegen LGBTI*Menschenrechtsaktivist_innen. Die Opfer werden verleumdet und kriminialisiert.

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Aktion des Öku-Büros München zur Situation von Geflüchteten in Sachsen

MÜNCHEN/DRESDEN. Zahlreiche Menschenrechtsorganisationen und einige bekannte Persönlichkeiten aus Mexiko, Zentralamerika und Kolumbien haben einen Offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel, an Innenminister de Maizière und an Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tilllich unterzeichnet, in dem die menschenunwürdigen Zustände in den Aufnahmelagern scharf kritisiert werden. Diese seien nicht wegen fehlender Mittel.

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Soldaten in Mexiko eröffnen das Feuer auf protestierende Indigene

Von Philipp Gerber amerika21. Mexiko-Stadt. Soldaten der mexikanischen Bundesarmee haben am Sonntag eine Straßensperre von Nahua-Indigenen in Michoacán angegriffen und dabei einen zwölfjährigen Jungen tödlich verletzt. Mindestens vier weitere Personen, darunter ein sechsjähriges Mädchen, erlitten Schussverletzungen. Die Indigenen protestierten mit ihrer Aktion gegen die Verhaftung des Anführers einer lokalen Miliz. Der Angriff geschah in Ixtapilla, unweit der Gemeinde Santa María Ostula an der Pazifikküste des Bundesstaates Michoacán. Stunden vor den tödlichen Schüssen hatten Soldaten den Anführer der Selbstverteidigungseinheit der Küstendörfer von Michoacán, Semeí Verdía Zepeda, festgenommen.

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Tolupanes im Hungerstreik

URGENT ACTION: Repression gegen Tolupanes in Honduras

TEGUCIGALPA (PROAH – oeku-buero). Das internationale Menschenrechtsbegleitprojekt Proyecto de Acompañamiento Internacional en Honduras (PROAH) fürchtet um das Leben der sieben Mitglieder der indigenen Gemeinschaft „Tribu de San Francisco de Locomapa“, die am Hungerstreik der Empörten (indignados/as) in Tegucigalpa teilnehmen und ist sehr besorgt über die Situation der Straflosigkeit und der schweren Menschenrechtsverletzungen in den Gemeinden der Tolupanes in der Region Locomapa, Departement Yoro (Honduras). Sieben Gemeindemitglieder wurden dort in den letzten zwei Jahren ermordet. Der Grund: Ihr Widerstand gegen illegalen Bergbau und den Raub von Edelhölzern.

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UN verhandeln Vertrag über transnationale Konzerne und Menschenrechte

GENF (20.07.2015 amerika 21 - Gerhard Mertschenk). Zu Ihrer ersten Arbeitssitzung hat sich die zwischenstaatliche Gruppe des UN-Menschenrechtsrates getroffen, die bis 2017 ein Grundlagenabkommen über ein internationales, juristisch bindendes Instrument bezüglich transnationaler Konzerne und Menschenrechte aushandeln soll.

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Trans-Aktivistin in Honduras ermordet

TEGUCIGALPA (oeku-buero). Die LGBTI-Gemeinde in Honduras trauert um ihre Aktivistin Angy Ferreira (26). Angy, die Koordinatorin der TransFrauen-Gruppe „Muñecas de Arcoíris“ war, wurde in der Nacht vom 25. auf den 26. Juni 2015 aus einer Gruppe von vier Männern heraus ermordet. Nach Aussagen von TransFrauen, die in dieser Nacht zusammen mit Angy zu Fuß unterwegs waren, fuhren die Männer mit einem dunklen Lieferwagen vor, entsicherten ihre Waffen und schossen ohne einen Wortwechsel direkt auf Angy.

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Honduras: Übergriffe und Gewalt gegen „Empörte“ im Hungerstreik mindern deren Entschlossenheit nicht

TEGUCIGALPA (24.06.2015.Giorgio Trucchi – LINyM) Inzwischen sind es vier empörte Jugendliche die sich seit Montag einem Hungerstreik nahe dem Präsidentenpalast angeschlossen haben. Sie sind mit Mitglieder der Guppe „ Oposición indignada“ (Opposition der Empörten), die seit fast zwei Monaten die massive Protestbewegung der Fackeldemonstrationen im ganzen Land anführt. Sie fordert die Aufklärung des Millionenbetrugs, den das honduranische Sozialversicherungsinstittut (IHSS) erlitten hat. Mit Unterstützung solidarischer Bürger_innen errichteten Ariel Varela, Miguel Antonio Briceño, Osmán Calero und Luis Alejandro Calero ihre Zelte und liessen sich von Übergriffen durch Polizei und Militär nicht beirren.

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Massive Proteste gegen Korruption und Straflosigkeit in Honduras

Tegucigalpa 21. Juni 2015 (amerika21 - Daniela Dreißig). Seit rund drei Wochen protestieren zehntausende Honduraner in den Städten und Gemeinden gegen die offensichtliche Veruntreuung von Geldern aus dem Sozialversicherungsinstitut (IHSS) durch hochrangige Funktionäre verschiedener Institutionen als auch der Regierungspartei. Seit vergangenen Donnerstag steht nun auch die Vizepräsidentin des Parlaments, Lena Gutiérrez der Nationalen Partei, wegen Betrugs, Straftaten gegen die Gesundheit und Fälschung öffentlicher Dokumente unter Verdacht. Die Protestierenden fordern den Rücktritt von Präsident Juan Orlando Hernández und die Schaffung einer Internationalen Kommission gegen Straflosigkeit in Honduras (CICIH).

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Transgender Aktivistin Francela Méndez ermordet

El Salvador (ai-Kogruppe El Salvador). Am 31. Mai 2015 wurde in El Salvador die Transgender-Aktivistin Francela Méndez ermordet, mutmaßlich aufgrund ihres Einsatzes für die Menschenrechte von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transidenten und intersexuellen Menschen. Neben anderen Organisationen macht auch Amnesty International in einer öffentlichen Erklärung darauf aufmerksam und fordert die Regierung El Salvadors auf, für eine unparteiliche und gründliche Untersuchung zu sorgen und Maßnahmen zu ergreifen, die die Verfolgung und Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung unterbinden. Bereits am 1. Mai 2015 verschwanden der Vorsitzendes des Verbandes der Kriegsversehrten ALGES, Israel Quintanilla, und sein Sohn Carlos Zavala und wurden am Tag danach ermordet aufgefunden. Die Welle der Gewalt in El Salvador hat im Mai 2015 mit insgesamt 635 Morden unglaubliche Ausmaße angenommen, die die Regierung vor große Herausforderungen stellt.

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Militäraufgebot und Unruhen bei Wahlen in Mexiko, PRI siegt

(aus Amerika21 - Autor: Christian Kliver) Die mexikanische Regierungspartei PRI bleibt vorläufigen Auszählungsergebnissen zufolge die stärkste politische Kraft im Land. Bei der Wahl zur Abgeordnetenkammer kam die Partei von Präsident Enrique Peña Nieto auf rund 26 Prozent, wie das Wahlamt am späten Sonntagabend (Ortszeit) mitteilte. Die konservative PAN erhielt demnach 21 Prozent, die Linkspartei Morena zehn Prozent. Prognosen zufolge dürfte die PRI zwar einige Sitze im Parlament verlieren, gemeinsam mit ihren Verbündeten aber die Mehrheit in der Abgeordnetenkammer halten.

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"Sie werden Romero zu einem Heiligen 'light' machen"

(von amerika21.de) Interview mit Jaime García von der Organisation Convergencia Monseñor Oscar Romero, einem Weggefährten des ermordeten Erzbischofs von San Salvador, der am heutigen 23. Mai vom Vatikan seliggesprochen wird.

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