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Berta Cáceres. Quelle: hondurasdelegation .blogspot.de

Internationale Experten beraten im Mordfall Berta Cáceres in Honduras

Von Jutta Blume, amerika21

Erfahrene Juristen aus drei Ländern stellen unabhängige Untersuchungen an und sollen Ermittlungen befördern, die zu den materiellen und intellektuellen Täter führen.

Tegucigalpa. Eine Gruppe von internationalen Rechtsexperten besucht derzeit Honduras, um eine unabhängige Analyse des Mordes an der indigenen Menschenrechtsaktivistin Berta Cáceres Flores sowie des versuchten Mordes an Gustavo Castro Soto am 2. März dieses Jahres zu erstellen.
Castro Soto ist ein mexikanischer Umweltaktivist. Er befand sich mit Cáceres in ihrem Haus in La Esperanza in Honduras, als sie von zwei Unbekannten ermordet wurde. Er wurde bei dem Attentat ebenfalls niedergeschossen, überlebte jedoch.

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Wieder Aktivisten im Landkonflikt in Honduras ermordet

Von Daniela Dreißig, Amerika21

Bajo Aguan, Honduras. Zwei führende Mitglieder der Vereinigten Bauernbewegung von Aguan (MUCA) sind ermordet worden. Unbekannte feuerten am vergangenen Dienstag in der Siedlung La Confianza im Department Colon mehrere Schüsse auf José Ángel Flores und Silmer Dionisio George ab. Die MUCA fordert sowohl durch gerichtliches Vorgehen als auch durch Landbesetzungen Ackerland für die landlosen Kleinbauern zurück.

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Quelle: CIR

Schiedsgericht der Weltbank lehnt Klage gegen El Salvador ab

Von Redaktion Amerika21

San Salvador/Münster. Nach mehr als sieben Jahren Verhandlungen hat das Internationale Zentrum zur Beilegung von Investitionsstreitigkeiten der Weltbank (ICSID) in einem Streit mit dem australischen Unternehmen OceanaGold zugunsten von El Salvador geurteilt. Der Bergbaukonzern muss acht Millionen US-Dollar Prozesskosten an die salvadorianische Regierung zurückzahlen.

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Pressemitteilung: GIEI in Straßburg

12 de Octubre de 2016

Miembros de la Asamblea Parlamentaria del Consejo de Europa expresan su preocupación ante la grave situación de derechos humanos en México.

Llaman a México a cumplir las recomendaciones del GIEI Grupo Interdisciplinario de Expertos Independientes).


El GIEI presenta el informe Ayotzinapa II en Estrasburgo.

El día 12 de Octubre fue presentada ante la asamblea parlamentaria del consejo de Europa una declaración sobre la crisis de Derechos Humanos que atraviesa México.

El Diputado alemán Frank Schwabe, perteneciente al grupo de los Socialistas circuló la iniciativa de declaración entre sus colegas parlamentarios presentes en Estrasburgo, la cual apoyaron treinta diputadas y diputados de los grupos Socialista y de Izquierda unificada europea.

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Mehrheit in Kolumbien gegen Friedensvertrag, bilateraler Waffenstillstand bleibt bestehen

Von Vilma Guzmán amerika21

Bogotá. Beim Plebiszit in Kolumbien haben 50,22 Prozent der Wähler mit 'Nein', 49,7 Prozent mit 'Ja' gestimmt. Damit hat Präsident Juan Manuel Santos sein Ziel, ein politisches Votum der Bevölkerung für die Friedensvereinbarungen mit den Revolutionären Streitkräften Kolumbiens (Farc) zu erhalten, verfehlt.

Hinfällig sind die Vereinbarungen damit jedoch nicht. Das Verfassungsgericht des Landes hatte festgelegt, dass das Ergebnis der Volksbefragung rechtlich nicht bindend ist. Im Falle eines 'Nein' könne nachverhandelt oder nach einem neuen Abkommen wieder eine Abstimmung durchgeführt werden.

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Sechs Monate nach dem Mord an Berta Cáceres: Gerechtigkeit statt Komplizenschaft!

MÜNCHEN (ÖKU-BÜRO).  Öku-Büro, Pro Regenwald und weitere Unterstützer*innen, darunter auch Vertreter*innen des Vereins von Belegschaftsaktionären in der Siemens AG , forderten am 2. September 2016 vor dem Hauptsitz von Siemens erneut den sofortigen, definitiven Rückzug des Siemens-Joint Ventures VOITH HYDRO aus dem Wasserkraftwerk “Agua Zarca”. Der Konzern müsse seine menschenrechtliche Verantwortung endlich erst nehmen und nicht auf Entscheidungen anderer warten, die womöglich darauf setzen, sich mit einer puren Umplanung des von Beginn an illegalen Projektes aus der Affäre ziehen zu können. Aber auch die deutsche Politik sei gefragt: Statt weiter auf die honduranische Justiz zu vertrauen, solle sich das Auswärtige Amt endlich mit Nachdruck und Ressourcen für eine unabhängige, internationale Kommission zur vollständigen Aufklärung  des Mordes an Berta Cáceres einsetzen. 

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Präsident Daniel Ortega - Quelle: Jairo Cajina

Wahlkampfauftakt in Nicaragua

Laut Umfragen liegt der amtierende Präsident Daniel Ortega von der FSLN vorn. Nur wenig Zustimmung für Oppositionsparteien. Bündnis ruft zum Wahlboykott auf.

Von Timm B. Schützhofer - amerika 21

 

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Oberstes Gericht kippt Amnestiegesetz in El Salvador

SAN SALVADOR (oeku-buero) Am 13. Juli 2016 erklärte der Oberste Gerichtshof El Salvadors das Amnestiegesetz von 1993 für verfassungswidrig. Über zwanzig Jahre lang hatten Opferverbände und Menschenrechtsorganisationen darauf beharrt, dass dieses Gesetz mit internationalen Normen und der Verfassung nicht vereinbar sei. Die Generalamestie für während des Bürgerkriegs (1980 - 1992) begangene Verbrechen war von der ultrarechten Parlamentsmehrheit verabschiedet worden, nachdem die Wahrheitskommission der Vereinten Nationen festgestellt hatte, dass 95% der Verbrechen im Krieg von staatlichen Sicherheitskräften und paramilitärischen Todesschwadronen begangen wurden. Seither fand sich kein Staatsanwalt und keine Richterin in El Salvador, die es gewagt hätten, dennoch gegen die Auftraggeber und Durchführenden z.B. des Massakers von El Mozote (Foto: Monument zum Gedenken) vorzugehen. Jetzt ist der Weg dafür eindeutig frei. Warum in El Salvador die Reaktionen zwiespältig ausfallen und vielerorts eher die Sorge vor einem technischen Staatsstreich gegen die amtierende linke Regierung von Präsident Sánchez Céren dominiert, kommentiert das Zentralamerika-Sekretariat Zürich in einem Meinungsartikel, der interessante Details zur Analyse beiträgt.

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UA: Abtreibungsrecht in El Salvador soll weiter verschärft werden

21 Abgeordnete der rechten ARENA-Partei heben einen Gesetzentwurf ins Parlament eingebracht. der das Abtreibungsrecht in El Salvador noch weiter verschärfen soll: Unter anderem soll im Strafrecht die Unterscheidung von geborenem und ungeborenem Leben aufgehoben und Abtreibung mit 30 bis 50 Jahre Haft bestraft werden.
Der Gesetzesentwurf soll möglichst schnell behandelt werden.

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Yaneth Urquía (a21,ciudadccs.info)

Weitere Aktivistin des COPINH in Honduras ermordet

MARCALA, HONDURAS (8.Juli 2016 -  Johannes Schwäbl, amerika21)  Am Mittwoch ist in Honduras die Leiche der Aktivistin Lesbia Yaneth Urquía Urquía auf einer Müllhalde in der Nähe der Kleinstadt Marcala im Verwaltungsbezirk La Paz gefunden worden. Die 49-jährige Gemeindeaktivistin, die seit 2009 im Zivilen Rat der Indigenen und Volksorganisationen (COPINH) organisiert war, galt seit dem Vortag als verschwunden. Urquía setzte sich für die Verteidigung der indigenen Rechte und der natürlichen Gemeingüter ein. Die Aktivistin engagierte sich unter anderem gegen den Bau des Staudammes Aurora I im Landkreis San José. Eigentümerin des für den Staudamm verantwortlichen Unternehmens ist Gladys Aurora López, Präsidentin der aktuell regierenden nationalen Partei und Vizepräsidentin des honduranischen Kongresses.

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Aktivist*innen der Caravana Centroamericana wieder auf freiem Fuß

Die am vergangenen Samstag in Nicaragua verhafteten Aktivist*innen der Caravana „Centroamericana Para el Buen Vivir“ sind wieder auf freiem Fuß. Laut Medienberichten wurden sie jedoch nach Honduras bzw. Costa Rica abgeschoben.

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UA: Aktivist*innen der Caravana Centroamericana Para el Buen Vivir in Nicaragua verhaftet

Vergangen Samstag wurden sechs Aktivisten der vom Ökumenischen Büro unterstützen „Mesoamerikanischen Karawane für das Gute Leben“ von der nicaraguanischen Polizei verhaftet. Die Gruppe befand sich zu diesem Zeitpunkt in La Fonseca im Landkreis Nueva Guinea. Dort arbeiteten sie an einem Workshop zum Errichten energieeffizienter Öfen.

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Lehrerstreik in Mexiko unter Beschuss

Von Philip Gerber amerika21 - In Mexiko ist ein Konflikt zwischen der Lehrergewerkschaft CNTE und der Regierung von Präsident Enrique Peña Nieto am Freitag eskaliert. Tausende Polizisten sind im südlichen Bundesstaat Oaxaca im Einsatz. Sie versuchen, die über 50 Blockaden auf Überlandstraßen zu räumen. Diese wurden von protestierenden Lehrern mit Unterstützung von Eltern, sozialen Bewegungen und indigenen Gemeinden errichtet, nachdem die führenden Gewerkschafter Francisco Villalobos und Rubén Nuñez am vergangenen Wochenende verhaftet worden waren.

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Berta-Cáceres-Straße statt Werner-von-Siemens-Straße!

München (oeku-buero). Am 15. Juni fand weltweit der Aktionstag „Gerechtigkeit für Berta Cáceres“ statt.  In München versammelten sich Aktivist*innen von Öku-Büro, HondurasDelegation und weiteren Gruppen nahe dem Hauptsitz von  Siemens am Wittelsbacher Platz/Ecke Finkenstraße. Anfang Juni hatte der Stadtrat beschlossen, diese Straße in Werner-von-Siemens-Strasse umzubenennen. Wir fordern: Die Finkenstraße soll ab jetzt „Berta-Cáceres-Straße“ heißen! Die honduranische Aktivistin, Trägerin des renommierten Goldman-Preises, wurde am 2. März 2016  ermordet. Der Grund: Berta Cáceres hatte sich jahrelang vehement gegen das Wasserkraftprojekt „Agua Zarca“ eingesetzt, an dem Siemens über sein Joint-Venture Voith Hydro beteiligt ist.

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Video: Friedensverhandlungen in Kolumbien

Alexandra Huck berichtet über die seit November 2012 stattfindenden Friedensverhandlungen zwischen der kolumbianische Regierung und der FARC-Guerilla.

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