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Eine bahnbrechende Entscheidung für Vicky

Interamerikanischer Gerichtshof verurteilt Honduras wegen Mordes an Trans*frau

Von Giorgio Trucchi | Rel UITA

Am heutigen Montag (28.Juni 2021 d.Red.) fällte der Interamerikanische Gerichtshof für Menschenrechte (IACHR) ein historisches Urteil zum Mord an Vicky Hernández, einer 26-jährigen Trans*frau und Aktivistin des Colectivo Unidad Color Rosa, die in den frühen Morgenstunden des 28. Juni 2009, während eines blutigen Staatsstreichs in Honduras, von Mitgliedern der Sicherheitskräfte getötet wurde.

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Waffenlieferung nach Kolumbien

Von Deutschland aus werden immer noch Konflikte geschürt. In Länder wie #Kolumbien sollten keine Waffen geliefert werden. Immer wieder werden Menschen von paramilitärischen Gruppen, Guerillas und sogar von der Polizisten* mit deutscher Munition oder Waffen getötet. Heute 01. Juli 2021 finden verschiedenen Aktionen in Karlsruhe anlässlich der SIG SAUER-Verhandlung beim Bundesgerichtshof in Karlsruhe wegen illegaler Waffenlieferung nach #Kolumbien statt.  
Für mehr Infos zu den Aktionen und zur Kampagne clicke auf Weiterlesen.

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Honduras: Urteil im Mordprozess Berta Cáceres steht bevor

61 Europaabgeordnete appellieren an die honduranische Justiz, Unabhängigkeit zu beweisen

Am 28.Juni 2021 endete nach 48 Verhandlungstagen der Prozess gegen David Castillo, Direktor des honduranischen Energieunternehmens Desarrollos Energéticos (DESA) und ehemaliger Offizier des militärischen Geheimdienstes. Castillo ist als Urheber des Mordes an der international bekannten Vorkämpferin für indigene Rechte, Berta Cáceres angeklagt. Cáceres Ermordung in der Nacht vom 2. auf den 3. März 2016 hatte weltweit Erschütterung und Empörung ausgelöst. Mit dem Urteil wird in wenigen Tagen, spätestens am Samstag, 3.Juli, gerechnet. 61 Europaabgeordnete aus vier Fraktionen appellieren nun an die honduranische Justiz ein gerechtes Urteil zu fällen und fordern Ermittlungen gegen weitere Beteiligte an dem Mordkomplott.

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Oʙsᴢᴏ̈ɴᴇʀ Aɴɢʀɪғғ ᴀᴜғ ᴜɴsᴇʀᴇ ɢᴇsᴛʀɪɢᴇ Vᴇʀᴀɴsᴛᴀʟᴛᴜɴɢ ᴀᴜғ ᴅᴇʀ Pʟᴀᴛᴛғᴏʀᴍ Zᴏᴏᴍ

München, 25.06.2021. Am 24.06.2021, wurden wir während unserer Diskussion mit dem Titel "Sexuelle Gewalt als Kriegswaffe im kolumbianischen Konflikt" im virtuellen Raum gewaltsam angegriffen. Obwohl alle Teilnehmer*innen in dieser Situation mit viel Gelassenheit und Professionalität umgegangen sind, waren einige der Teilnehmer sehr aufgebracht. Wir rufen dazu auf, dass es wichtig und notwendig ist, sich zu informieren, einen Dialog zu führen und das Thema sexuelle Gewalt in seinen verschiedenen Formen und aus verschiedenen Räumen heraus offen zu diskutieren. Es ist ein Problem, das NICHT unbemerkt bleiben sollte. Es sollte nicht ignoriert oder als Scherz aufgefasst werden.
Wir müssen sichere Räume fördern, die eine sinnvolle Beteiligung all jener Stimmen ermöglichen, die die Vielfalt unserer Gesellschaft repräsentieren. Wir sind zuversichtlich, dass wir alle durch Bildung, Dialog und Reflexion dazu beitragen können, eine sichere Umgebung und damit eine vielfältige, respektvolle, tolerante und fürsorgliche Zukunft zu schaffen.

Wir verurteilen diesen Akt der virtuellen Gewalt. Mehr Infos und Link zu der Aufzeichnung der ersten Beiträge unter Weiterlesen.

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Präsident von Honduras reist nach München und Israel

Von Daniela Dreißig
amerika21

München. Laut Pressestelle des Präsidentenhauses in Honduras hat sich Präsident Juan Orlando Hernández am Mittwoch mit deutschen Unternehmer:innen und Investor:innen in München getroffen. Unter ihnen befanden sich der Geschäftsführer des Munich Airport International GmbH (MAI), Dr. Ralf Gaffal, und Lorenzo Di Loreto, zuständig für die Unternehmensentwicklung des Airport.

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Präsident von Honduras, Juan Orlando Hernández, Quelle: Wikipedia Lizenz: CC BY 2.0

Menschenrechtsverletzungen, Korruption, Narcostaat: Kooperation um jeden Preis?

Umstrittener honduranischer Präsident trifft sich in München mit Unternehmern und Investoren

MÜNCHEN (22.6.2021) Die Pressestelle des honduranischen Staatschefs Juan Orlando Hernández hat angekündigt, der Präsident werde sich am morgigen 23. Juni in München mit Unternehmern und Investoren treffen, unter anderen mit der Munich Airport International GmbH (MAI), Partnerin beim Bau und Betrieb des neuen honduranischen Flughafens Palmerola International Airport

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Die Folter in Mexiko stoppen

Menschenrechtsorganisationen fordern ein Ende der rechtswidrigen Praxis

Aachen, Berlin, 22. Juni 2021. In Mexiko gäbe es keine Folter, erklärte der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador im Juli 2020. Berichte von Menschenrechtsorganisationen belegen das Gegenteil: „Es wird weiterhin systematisch gefoltert“, sagt Jorge Luis López vom Menschenrechtszentrum Fray Bartolomé de Las Casas (Frayba) aus Chiapas. In dem südmexikanischen Bundesstaat registrierte Frayba 41 Fälle von Folter allein zwischen Januar 2019 und März 2020.

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Verhaftungswelle gegen Vertreter*innen der nicaraguanischen Opposition

In Nicaragua sind innerhalb der letzten zwei Wochen 13 Personen aus dem Spektrum der Opposition verhaftet beziehungsweise unter Hausarrests gestellt worden. Vier der Festgenommenen hatten Ambitionen, bei den kommenden Wahlen als Präsidentschaftskanditat*in gegen Daniel Ortega (FSLN) anzutreten.

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Bildquelle: OFRANEH

Gewaltsames Verschwindenlassen in Honduras: Rechte der Opfer müssen gewahrt werden!

Internationale Unterstützung für das Garífuna-Komitee SUNLA zur Suche nach den Verschleppten

Gemeinsam mit über 200 Menschenrechts- und sozialen Organisationen aus Amerika und Europa fordern wir, dass das Garífuna-Komitee SUNLA in den Prozess der Ermittlungen und Suche nach den vier am 18. Juli 2020 verschleppten jungen Männern aus Triunfo de la Cruz (Honduras) einbezogen wird. Der honduranische Staat  verweigert dieses international verbriefte Recht bisher mit dem Argument der vermeintlichen Einmischung in innere Angelegenheiten.

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Politischer Gefangener in Honduras frei, Wasserschützer von Guapinol weiter in Haft

Von Andrea Lammers
amerika21

Tegucigalpa. Rommel Baldemar Herrera Portillo, ein junger Lehrer aus der honduranischen Hauptstadt, ist diese Woche aus der Haft im psychiatrischen Krankenhaus "Mario Mendoza" entlassen worden.

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Wasserkraftprojekte in Honduras verlieren internationale Geldgeber

Kredite aus den USA und Europa für honduranische Energieprojekte könnten künftig spärlicher fließen

Von Thomas Raabe
amerika21

Tegucigalpa/Den Haag/Washington. Die US-Regierung hat ihre finanzielle Unterstützung für das höchst umstrittene Wasserkraftprojekt Jilamito im nördlichen Departamento Atlántida gekippt. Im Mai wurde bereits bekannt, dass die niederländische Entwicklungsbank FMO der zweitgrößten honduranischen Bank Ficohsa einen Kredit von über 60 Millionen US-Dollar nicht gewähren wird. Die FMO war unter anderen an der Finanzierung des Wasserkraftprojekts Agua Zarca beteiligt.

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Koloniale Kontinuitäten beim Schulausflug

Der Münchner „KolumBus“ muss dringend umbenannt werden

Das Ökubüro unterstützt einen Offenen Brief der Gruppe CAMBIO an die Münchner Verkehrsgesellschaft zu ihrem Angebot für Schulausflüge: „Mit dem MVG KolumBus auf Entdeckungstour: Stressfrei hin und zurück”. Von einer „Entdeckungstour“ konnte bei Kolumbus und weiteren Kolonisator*innen keine Rede sein. Vielmehr von Mord, Vergewaltigung, Versklavung und dem Beginn eines bis heute andauernden Raubzuges.

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„DIESES KOMPLOTT MUSS AUFGEKLÄRT WERDEN“

Interview mit Bertha Zúniga Cáceres über den Mord an ihrer Mutter Berta Cáceres vor fünf Jahren

Am 27. April 2021 begann die Hauptverhandlung im Prozess gegen den ehemaligen Geschäftsführer des Unternehmens Desarollos Energéticos (DESA), Roberto David Castillo Mejía. Castillo wird beschuldigt, den Mord an der bekannten Menschenrechtsverteidigerin Berta Cáceres in Auftrag gegeben zu haben. Sie war im März 2016 in ihrem Haus in La Esperanza-Intibucá von einem Killerkommando erschossen worden. Sieben Täter und Mittelsmänner, darunter ehemalige und aktive Militärs und DESA-Angestellte, wurden 2019 zu langen Haftstrafen verurteilt.

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Gedenkstättte für die Opfer von Arantepacua
Gedenkstättte für die Opfer von Arantepacua, Foto: Colectivo Liquidámbar

Gerechtigkeit für Arantepacua

Arantepacua: ¡Juchari Uinápikua! ¡5 de abril, ni perdón, ni olvido!

Kommuniqué des Ökumenisches Büro für Frieden und Gerechtigkeit und der Initiative Mexiko mit der Forderung nach Wiedergutmachung der Verbrechen, die am 4. und 5. April 2017 an Mitgliedern der Gemeinde Arantepacua, Michoacán begangen worden sind.

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Zahlreiche Proteste in Deutschland. Foto: Camilo Montero

„Wir werden ermordet“: Der Aufschrei der Hoffnungslosen

München, 6. Mai 2021. Die COVID-Pandemie ist gerade in vollem Gange, aber landesweit demonstrieren die Menschen in Massen in Kolumbien auf der Straße. Es werden unbewaffnete, friedliche Demonstrant:innen ermordet, Frauen vergewaltigt, tausende Bürger:innen willkürlich festgenommen und weitere Menschen gewaltsam verschwinden gelassen. Die Zahl der Opfer nimmt ständig zu. In Städten wie Cali, Pasto und Pereira wurde das Internet abgeschaltet und die sozialen Medien erlauben den Benutzer:innen keine Live-Übertragung. Was passiert dort im Land?

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