Vergangene Veranstaltungen

Dienstag, 08.08.2023

Werkstattkino

Film & Discussion
Auftakt der MAFAPO-Europatour 2023

Español & English click -> "Weiterlesen"

Im Jahr 2008 verloren Doris, Beatriz und María ihre Kinder auf grausamste Weise. Sie wurden entführt, gefoltert und von der kolumbianischen Armee getötet. Sie wurden als im Kampf getötete Guerillas ausgegeben. Dieser Gräueltat ist als „Falsos Positivos“ (Falsche-Positive) bekannt.

Was ist geschehen?
Wer ist daran beteiligt?
Wird sich diese Gräueltat wiederholen?

Ein Film von Felipe Monroy mit anschließender Diskussion über mögliche Aktionen zur Unterstützung des MAFAPO-Kollektivs und ihrer Rundreise.


Donnerstag, 27.07.2023

Bellevue Di Monaco (Müllerstraße 2-6, 80469 München)

Ciudad Juárez ist eine Stadt, die man vor allem aus Netflix-Serien über Narcos kennt oder die in skandalträchtigen Pressemeldungen auftaucht: die meisten Frauenmorde Mexikos – eine der gefährlichsten Städte der Welt, von Drogenkartellen und Banden umkämpft – extreme Klimabedingungen mitten in der Wüste – Schichtarbeit zu Hungerlöhnen in Weltmarktfabriken – Migrant*innen an der Mauer zu den USA … Doch wie lebt es sich in dieser 1,5-Millionen-Stadt tatsächlich? Und warum finden Menschen Ciudad Juárez trotz allem lebenswert?

Wir laden herzlich ein zu Lesung und Gespräch mit der Autorin, freien Journalistin, Antifaschistin und feministische Wrestling-Kämpferin „Miss Kath“, Kathrin Zeiske, die einen Großteil des Jahres in Ciudad Juárez lebt.


Freitag, 21.07.2023

Naturfreundehaus Bootshaus München (Zentralländstr. 16, 81379 München-Thalkirchen)

„Cine Comunitario“ für Frieden und politische Bildung  - Workshop & Diskussion auf Spanisch mit Daniel Bejarano, Leiter des Filmfestivals “Ojo al Sancocho”.

*** Para Información en español haz click en „Weiterlesen“

Das »Festival internacional de cine y video alternativo y comunitario Ojo al Sancocho« findet seit zehn Jahren regelmäßig im Barrio Potosí der Ciudad Bolívar im Süden der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá statt. Hierbei handelt es sich um ein beeindruckendes Beispiel für ein kommunales Kinoprojekt inmitten einer der prekärsten Gegenden Bogotás. Daniel wird Im Workshop Kurzfilme von Ojo al Sancocho präsentieren und über „Minga“, Pädagogik von unten sowie die Cine Comunitario-Bewegung in Kolumbien und Lateinamerika sprechen. Daniel bekräftigt die Rolle des kommunalen gemeinschaftlichen Kinos in der Friedensförderung und in Sozialen Kämpfen.


Donnerstag, 20.07.2023

Werkstattkino

Ein Dokumentarfilm, der die Form eines imaginären, aber intensiven und konkreten Dialogs zwischen der Filmemacherin Marta Rodríguez und dem Revolutionär Camilo Torres Restrepo annimmt. Ein Film als Gespräch, das versucht, die 56 Jahre der Abwesenheit Camilos aus dem sozialen und politischen Leben Kolumbiens zu verarbeiten.Von der Bedeutung der Befreiungstheologie bis zur Idee der effektiven Liebe: Wie kann dieses Land so ungleich und entmenschlicht sein?

Im Anschluss an den Film: Q&A mit Marta Rodríguez (zugeschaltet) und Daniel Bejarano (Direktor des Festivals Ojo al Sancocho)


Samstag, 17.06.2023

Evangelische Akademie Bad Boll (Akademieweg 11 D - 73087 Bad Boll)

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Wir laden Dich zu einer spannenden Tagung zu Kolumbien und Brasilien ein, in der wir am 17. und 18. Juni 2023 in der Evangelischen Akademie Bad Boll gemeinsam mit Gästen aus Kolumbien und Brasilien Bilanz zu den ersten Monaten der neuen Regierungen in beiden Ländern ziehen wollen. Für weitere Informationen auf Deutsch, Spanisch und Portugiesisch klicke auf Weiterlesen.


Dienstag, 23.05.2023

EineWelt­Haus München (Großer Saal) (Schwan­thalerstr. 80, 80336 München)

Am 23. Mai zeigen wir den #Film "Chocolate de Paz". Es geht um die Friedensgemeinde San José de Apartadó, in #Kolumbien. Sie weigert kämpfen seit der Gründung im Jahr 1997 mit gewaltfreien Mitteln für ein Leben in #Frieden.  

Der Film beschreibt die Erfahrungen der Friedensgemeinde und nutzt dafür metaphorisch den natürlichen Zyklus des Kakaoanbaus, der uns Geschichten von Gewalt und Widerstandskraft in einer Gemeinde näherbringt.

Im Anschluss an die Filmvorführung beantwortet Heike Kammer von pbi Deutschland Fragen der Zuschauer:innen.
Wir freuen uns auf Dich!


Mittwoch, 03.05.2023

Das Dok.fest München bringt auch in diesem Jahr einige Filme aus unseren Partnerländern Kolumbien und Mexiko auf die wir gerne aufmerksam machen möchten.


Online

Präsidentin Xiomara Castro trat Anfang 2022 ihr Amt mit vielen progressiven Versprechen an und weckte große Hoffnungen. Gleichzeitig war klar, dass sich die alten Machtstrukturen der Narco-Diktatur, von Oligarch*innen, organisiertem Verbrechen, Militär und transnationalen Unternehmen, nicht leicht verändern lassen würden.
Wie sehen die aktuellen Kräfteverhältnisse aus? Wie positionieren sich die sozialen Basisbewegungen? Im Gespräch mit zwei bekannten honduranischen Aktivist*innen wollen wir Bilanz ziehen und von ihren Kämpfen für Gemeindeland und Selbstbestimmung, gegen Megaprojekte und Straflosigkeit, erfahren.


Mittwoch, 26.04.2023

EineWelt­Haus München (Kleiner Saal 211+212) (Schwan­thalerstr. 80, 80336 München)

An den Ufern des Izabal-Sees in Guatemala liegt die größte Nickelmine Mittelamerikas. Schon seit Jahren sorgt die Nickelmine Fénix des Schweizer Bergbauunternehmens Solway Investment Group jedoch für Streit. Die Auswirkungen auf Mensch und Natur sind enorm.
Ein Gespräch mit dem guatemaltekischen Journalisten Carlos Choc über die Situation am Izabal-See und über die europäische Rohstoffpolitik und die Rolle des deutschen Lieferkettengesetzes.


Sonntag, 12.03.2023

Ligsalz8, Ligsalzstr. 8, 80339 München

Kämpferin für Frauenrechte: Teodora del Carmen Vásquez
Kämpferin für Frauenrechte: Teodora del Carmen Vásquez. Foto: Michael Krämer/INKOTA

Über den Kampf für Frauenrechte (nicht nur) in Lateinamerika – Gespräch und Brunch mit Teodora Vásquez aus El Salvador

Spanisch mit Übersetzung ins Deutsche; Eintritt frei, Essen gegen Spende.

Zehn Jahre lang saß Teodora del Carmen Vásquez im Gefängnis. Sie wurde der Abtreibung beschuldigt. Diese ist in El Salvador, wie in vielen Ländern, absolut verboten. Das Urteil gegen Teodora lautete: Mord in einem besonders schweren Fall. Die Wahrheit: Sie hatte ihr Baby im neunten Monat der Schwangerschaft verloren. Teodora musste mit bis zu 30 Jahren Haft rechnen, doch sie ließ sich nicht unterkriegen. Im Gefängnis lernte sie weitere Frauen kennen, denen es ging wie ihr. Die Frauen organisierten sich und kämpften gemeinsam für ihre Freiheit. Teodora kam 2018 nach einer intensiven internationalen Kampagne frei. Seither engagiert sie sich gegen patriarchale Unterdrückung und für Frauenrechte in ihrem Heimatland und auf dem ganzen Kontinent. Als Vorsitzende der Organisation Mujeres libres (Freie Frauen) setzt sie sich ganz besonders für inhaftierte Frauen und politische Gefangene ein..


Dienstag, 24.01.2023

Villa Leon Schlachthofstr. / Philipp-Koerber-Weg 1, 90439 Nürnberg und Online

"Der Umweltkampf ist antikapitalistisch"
"Der Umweltkampf ist antikapitalistisch", Quelle: arcah

Seit Januar 2022 ist die linksgerichtete Xiomara Castro als erste Frau Präsidentin von Honduras. Sie sagte in einigen programmatischen Reden Kapitalismus und Narcodiktatur den Kampf an. Wie sieht die Realität im Land nach einem Jahr aus? Wie ist die aktuelle Entwicklung, nachdem die Privatstadt Próspera Honduras im Dezember auf eine Milliardensumme verklagt hat? Im Rahmen der 46. Lateinamerikawoche Nürnberg diskutieren wir mit dem Koordinator der Umwelt- und Gemeindeorganisation ARCAH, Christopher Castillo aus Honduras.


Samstag, 10.12.2022

Tagungszentrum der Münchner AIDS-Hilfe (Lindwurmstr. 71, 80337 München - U3/U6 & Bus 58/68 Goetheplatz)

Am 28. Juni wurde in Bogotá der Abschlussbericht der kolumbianischen Wahrheitskommission (CEV) vorgestellt. Die Ergebnisse der Arbeit der vergangenen dreieinhalb Jahre bilden die Grundlage für eine breite Debatte über den bewaffneten Konflikt, die Vergangenheit und den Weg in eine friedliche und nachhaltige Zukunft.

Zum internationalen Tag der Menschenrechte werden wir in einem Workshop, einer Dokumentarfilmvorführung und einer Debatte mit Expert*innen drei Fragen debattieren: Welche Auswirkungen hat der Bericht der CEV auf die nachhaltige Entwicklung in Kolumbien? Warum ist es wichtig, die Vorschläge des Berichtes auf nationaler und internationaler Ebene zu verbreiten? Und welche Rolle spielten und spielen nun die Zivilgesellschaft und die kolumbianische Diaspora in München bzw. in Deutschland?  


Donnerstag, 08.12.2022

Onlineevent via Zoom

Im Rahmen der Onlineveranstaltung wird uns Fran Omar vom Bloque de Resistencia y Rebeldía Popular einen Überblick über die jüngsten Aktivitäten sowie die bisherigen Erfolge dieses linken Bündnisses und die Herausforderungen und Ziele für das kommende Jahr geben. Rosa Lilian López von der Vereinigung der Gemeinden für die Entwicklung von Chalatenango (CCR) wird darüber hinaus über die Situation und die Aktivitäten der Menschen auf dem Land berichten. Dabei wird sie schwerpunktmäßig auf die Rolle der Frauen sowie das Konzept des Öko-Feminismus eingehen.

Anmeldung unter: nica@oeku-buero.de
Spanisch mit deutscher Übersetzung


Samstag, 03.12.2022

Bellevue di Monaco

Hip-Hop-Workshop am 3.12. in München – seid dabei!
Freut euch auf Diana Avella aus Kolumbien und Audry Funk aus Mexiko – zwei bekannte Rapperinnen (MC’s), die gemeinsam mit euch im Workshop diskutieren, nachdenken und schreiben wollen!

Welche Themen erwarten euch?
Hip-Hop & Poetry, politischer Aktivismus & diverse Lebensrealitäten lateinamerikanischer FLINTA (Frauen, Lesben, intersexuelle, nicht-binäre, trans und agender Personen).

Diana und Audry sind prominente Vertreterinnen der lateinamerikanischen Hip-Hop-Szene. Mit ihren Songs schaffen sie Sichtbarkeit für marginalisierte gesellschaftliche Gruppen. Ihre Verse sind voller Ungehorsam und Reflexion. Sie fordern uns auf, Lateinamerika in seiner Vielfalt zu erkennen.

Klicke auf das Bild für weitere Informationen und den Link zur Anmeldung!


Freitag, 02.12.2022

Milla Club, Holzstr. 28, München

Im Rahmen unserer bundesweiten Rundreise mit Diana Avella und Audry Funk laden wir Dich zu einem Auftaktkonzert ein!
Am 02.12.2022 im Milla Club in München.

Audry Funk (Mexiko). Rapperin, Songwriterin und Aktivistin. Sie ist seit mehr als 20 Jahren in der lateinamerikanischen Hip-Hop-Szene aktiv und auf verschiedenen internationalen Bühnen sowie bei Konferenzen an renommierten Universitäten aufgetreten.

Diana Avella (Kolumbien). HipHop-Künstlerin, Feministin, Menschenrechtsverteidigerin und Wissenschaftlerin. Derzeit arbeitet sie für das Zentrum für Erinnerung, Frieden und Versöhnung in Kolumbien. Eine der ersten lateinamerikanischen MCs, die in ihren Songs die Verteidigung der Frauenrechte thematisiert hat.

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