Tagung. Hoffnung für die Menschenrechte in Mexiko?

Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin

Hoffnung für die Menschenrechte in Mexiko?

Erwartungen an die neue Regierung López Obrador

Donnerstag, 28. März 2019 (19:00-21:00h) – Freitag, 29. März 2019 (9:00-18:30h)
Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin

Mexikos neuer Präsident Andrés Manuel López Obrador trat sein Amt am 1. Dezember 2018 mit dem Versprechen an, das Land aus der Gewalt herauszuführen und die katastrophale Menschenrechtslage zu verbessern. Unter den Vorgängerregierungen wurden von Polizei, Militär und Organisierter Kriminalität Menschenrechtsverletzungen historischen Ausmaßes begangen. Besonders Menschenrechtsverteidiger*innen und kritische Journalist*innen sind bis heute Opfer gezielter Angriffe. Sie werden bedroht, kriminalisiert oder getötet.

Menschenrechtsorganisationen fordern den Rückzug militärischer Kräfte, die Stärkung ziviler Institutionen und die Entwicklung einer neuen Sicherheitsstrategie.

Inwieweit wird die neue Regierung unter López Obrador nach den ersten 120 Tagen im Amt den Erwartungen nach Reformen und strukturellem Wandel gerecht? Welches Schutzkonzept gibt es für die besonders gefährdeten Menschenrechtsverteidiger*innen und Journalist*innen? Welche Maßnahmen werden gegen Straflosigkeit und Korruption ergriffen? Und wie reagiert die deutsche Bundesregierung auf die neue Machtkonstellation in Mexiko?

Diese Fragen werden im Gespräch mit Menschenrechtsverteidiger*innen und Journalist*innen aus Mexiko sowie Entscheidungsträger*innen aus Deutschland diskutiert.

Mit:

  • Santiago Aguirre, Vizedirektor Centro de Derechos Humanos Miguel Agustín, Pro Juárez (Centro ProDH)
  • Balbina Flores, Vertreterin von Reporter ohne Grenzen (ROG) in Mexiko
  • Isela González, Direktorin Alianza Sierra Madre A.C. (ASMAC) Chihuahua
  • Hna Letty Gutiérrez, Scalabrinianas Misión para Migrantes y Refugiados (SMR) sección México, Mexiko
  • Lucía Lagunes, Direktorin Comunicación e Información de la Mujer (CIMAC), Mexiko
  • Yésica Sánchez, Iniciativa Mesoamericana de Mujeres Defensoras de Derechos Humanos (IM-Defensoras)
  • Iván Tagle, Direktor Transformando tu Vida, A.C. (YAAJ)

Programm:
Zum Ausführlichen Programm bitte dem Link folgen
http://calendar.boell.de/de/event/hoffnung-fuer-die-menschenrechte-mexiko

Anmeldung:
Bitte melden Sie sich bis zum 21. März durch Ausfüllen des elektronischen Anmeldeformulars für die Tagung am 29. März an. Für die Podiumsdiskussion am 28. März ist keine Anmeldung erforderlich.

Eintritt frei

Information: 
Carola Hausotter, Deutsche Menschenrechtskoordination Mexiko, E-Mail hausotter@mexiko-koordination.de, Telefon +49(0)711-57 64 68 79
Evelyn Hartig, Heinrich-Böll-Stiftung, E-Mail hartig@boell.de, Telefon +49(0)285 34 -327

Die Deutsche Menschenrechtskoordination Mexiko ist ein Netzwerk von:
Amnesty International Deutschland e.V., Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst, CAREA e.V., Initiative Mexiko, Mexiko-Initiative Köln/Bonn, México vía Berlin e.V., Bischöfliches Hilfswerk MISEREOR, Missionsprokur der deutschen Jesuiten, Missionszentrale der Franziskaner, Ökumenisches Büro für Frieden und Gerechtigkeit e.V., Pacta Servanda e.V., Partner Südmexikos, e.V., pax christi Kommission Solidarität Eine Welt, Peace Brigades International und Promovio e.V.

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