Illegale Monokulturen & indigene Gemeinschaften in den Regionen Cauca und Nariño

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Kontakt: kolumbien@oeku-buero.de

Vortrag & Diskussion

In unserer 2. Veranstaltung der Rundreise "Rohstoffausbeutung und Konflikt in Kolumbien nach dem Friedensabkommen von 2016"
sprechen wir über die aktuelle Lage in ihren Gemeinden und über die Veränderungen nach dem Friedensabkommen in Bezug auf den gewaltsamen Konflikt, die Umwelt und den Anbau von Coca, Mohn und Marihuana diskutieren, mit:

Guillermo Tenorio Vitonas, Mayor der indigenen Gemeinschaft Nasa-Paez in der Region Cauca. Mitbegründer des CRIC-Consejo Regional Indígena Del Cauca. Von den insgesamt 12 Gründern der einzig heute noch Lebende. Er präsidierte diese Dachorganisation der indigenen Gemeinschaften des Cauca über Jahre und begleitet diese noch heute mit seiner Erfahrung und seinem Wissen. Er prangerte die politischen Machenschaften von Politik, Militär, Paramilitär, Guerilla und Drogenmafia öffentlich an, immer mit der Absicht, die 1991 erlangte Autonomie der indigenen Territorien und deren Kosmovision zu fördern und zu schützen. Er ist von der Kosmovision der Paez-Nasa Indigenen, ihrer Kultur, Weltanschauungen und Riten geprägt.

&

Leandro Janamejoy, Mitglied des Resguardo Indígena Inga aus Aponte in der Region Nariño. Ein angeborener Verteidiger des Inga-Territoriums, hat verschiedene Führungspositionen in der Gemeinde übernommen, u.a. war er Koordinator der traditionellen (Ahnen)Medizin mit dem Ziel, die Vermittlung von Wissen durch das Erlernen von den Ältesten zu beleben. Experte für Menschenrechte insbesondere für indigene Völker in Lateinamerika. Gerade studiert er an der Universität Autónoma Intercultural Indígena UAIIN-CRIC, wo er an dem Gemeinschaftspädagogik-Programm teilnimmt.

 

Wann:                 12.11.2020

Zeitpunkt:          19:00 Uhr (DE) | 13:00 Uhr (COL)

Online Veranstaltung  (Die Teilnahme ist kostenfrei)

Spanisch mit konsekutiver deutscher Übersetzung

 

 

¡Wir freuen uns auf Dich!

Die Veranstaltung ist Teil einer (virtuellen) Rundreise. Mehr Informationen zur gesamten Rundreise, findest Du hier

* Zum Hinweis: Die Konzepte #Klimasolidarität, #Klimagerechtigkeit und #Unternehmensverantwortung diskutieren wir dann ausführlicher in einem Halbtages- Seminar am 28.11.2020, das von der Analyse des Konflikts in Kolumbien als sozio-ökologischem Konflikt ausgeht und den Blick auf die Bedeutung der Beteiligung der Kolumbianer*innen im Ausland und der internationalen Gemeinschaft richtet.

Eine Zusammenarbeit von:

und auch von Förderverein 180 e.V. und Wissenskulturen e.V.

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Veranstaltungen aus dem Projekt "Perspektivas Diversas"
Träger: Ökumenisches Büro für Frieden und Gerechtigkeit e.V.  

Gefördert durch Engagement Global mit Mitteln des

 

 

Medienpartner: Revista

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