Was hat die Wahl in Honduras mit Europa zu tun?

Was hat die Wahl in Honduras mit Europa zu tun?

 

Bildvortrag mit Paula Brücher und Andrés Schmidt

 

31.10.2013, 20:00 Uhr

Wohn und Kulturprojekt Stattpark Olga, Aschauer Str. 34, U+S Bahnhof Giesing

Am 24. November wird in Honduras ein neuer Präsident und ein neues Parlament gewählt. Für das Land ein bedeutungsvolles Datum: Es ist abzusehen, dass erstmals in der Geschichte des Landes das Zweiparteiensystem, das den Eliten des Landes diente, nicht länger existieren wird. Die Umfragen für die Präsidentschaftswahl führt die linke Kandidatin Xiomara Castro an.

Werden sich Großgrundbesitzer, Drogenbarone und Unternehmer, denen ihre Macht ihnen 2009 einen Putsch gegen den gewählten Reform-Präsidenten Zelaya wert war, die Macht heute per Wahl nehmen lassen? Die Einschätzung der Demokratiebewegung in Honduras: Alles ist möglich, von einem Wahlbetrug bis zu einem neuen Putsch. Schon heute werden Kanditaten der Partei LIBRE, die aus der Bewegung gegen den Putsch hervorging, ermordet.

Paula Brücher und Andrés Schmidt werden im November an einer Menschenrechtsdelegation zur Wahl teilnehmen. Sie gehen der Frage nach, welche Interessen die EU in einem Land wie Honduras hat und wie sich das in ihrer Politik in dem Land ausdrückt.

 

 

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