Kolumbiens Kohle - Deutschlands Doppelmoral

Gasteig, Rosenheimer Str. 5, Raum 3.142

Kohle ist eines der wichtigsten Exportprodukte Kolumbiens und der deutsche Markt ist - insbesondere seit der Energiewende - einer der wichtigsten Abnehmer. Doch die billige Energie hat für die Menschen in Kolumbien einen hohen Preis: Die Kohlegewinnung geht mit massiven Menschenrechtsverletzungen einher, die die Betroffenen in einer internationalen Kampagne zum Thema machen.

Alejandro Pacheco und Eberhard Albrecht vom Ökumenischen Büro werden dazu referieren, wie Energiewende und der deutsche Beitrag zum Kampf gegen den drohenden Klimawandel zu Lasten anderer gehen. Wenn zum Beispiel 2018 in Deutschland keine Steinkohle mehr gefördert werden wird, dann heißt das nur, dass sie dann komplett importiert wird und die Probleme einfach ins Ausland verschoben werden. Am Beispiel Kolumbien werden die Zusammenhänge beleuchtet. Anschließend hoffen die Referenten auf eine lebhafte Diskussion.

Im Rahmen der AG Arbeit & Leben gefördert durch das Kulturreferat der LH München.

Gebühr     5,00 € 

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