WENN DAS LAND ZUR WARE WIRD Film und Diskussion

Mi.4.12.
Kafe Marat
Thal­kirch­ner­stra­ße 102
20:30 Uhr.

WENN DAS LAND ZUR WARE WIRD Die Zerstörung der Lebensgrundlagen der indigenen Bevölkerung in Südmexiko (Dokumentarfilm BRD/MEX 2013 - 71 min.) Überall in Lateinamerika und der ganzen Welt wird die Natur und das Land zu einer kapitalistischen Ware gemacht, die sich anschließend Unternehmen und Regierungen aneignen und für ihre Zwecke nutzen. Dieser Raubzug richtet sich insbesondere gegen viele Menschen im Globalen Süden, deren Umwelt zum Nutzen Anderer geplündert und verschmutzt wird. Damit einher geht die oft gezielte Zerstörung ihrer Lebensweisen, die auf Selbstversorgung, Selbstorganisation und dem Versuch basiert, in Einklang mit der Natur zu leben. Die Menschen aber wehren sich. Der brandneue Dokumentarfilm von Zwischenzeit e.V. thematisiert diesen Konflikt anhand des südmexikanischen Bundesstaates Chiapas. Er lässt betroffene Personen, widerständige Organisationen und auch Vertreter_innen aus Politik und Wirtschaft zu Wort kommen. Anhand von Ölpalmenplantagen, Autobahnen, Tourismusprojekten und der erzwungenen Umsiedlung kleiner Dörfer in neu gebaute Kleinstädte zeigt er, wie im Namen sogenannter „Entwicklungsprojekte“, die Lebensgrundlage und die Umwelt vieler Menschen geraubt, ausgebeutet und zerstört werden. Neben dem Widerstand der Bevölkerung zeigt der Film auch die Zusammenhänge in den Globalen Norden auf, denn die Nachfrage nach Palmfett, Biosprit und exotischem Tourismus wächst weiter. WENN DAS LAND ZUR WARE WIRD Die Zerstörung der Lebensgrundlagen der indigenen Bevölkerung in Südmexiko MEX/BRD 2013 - 71 min. Produktion: Dorit Siemers, Luz Kerkeling Zwischenzeit e.V. http://www.zwischenzeit-muenster.de

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