Honduras: Soziale Bewegungen zwischen Drogenstaat, Militär und Korruption

Seit dem Putsch von 2009 hat sich die Menschenrechtslage in Honduras kontinuierlich verschlechtert und soziale Bewegungen werden immer mehr in ihren Handlungsspielräumen eingeschränkt. Kriminelle Netzwerke durchsetzen staatliche Institutionen und Wirtschaft. Demokratische Kontrollmechanismen und Gewaltenteilung sind de facto außer Kraft gesetzt, Einfluss und Präsenz des Militärs nehmen stetig zu. Soziale Bewegungen leisten Widerstand und fordern weiter ihre Rechte ein. // Gemeinden verteidigen ihre Territorien gegen extraktivistische Projekte wie zum Beispiel Wasserkraftwerke, Tagebaue und „Modellstädte“. Journalist*innen berichten unter Lebensgefahr über korrupte Seilschaften und Menschenrechtsverletzungen.

Das online-Seminar gibt eine Einführung in die aktuelle politische Situation sowie einen Überblick über soziale Bewegungen und die Menschenrechtslage (auch bzgl. der aktuellen Corona-Krise). Es richtet sich an Interessierte am Land. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Ein weiteres online-Seminar wird sich speziell mit der Situation der Garifuna-Gemeinden an der honduranischen Nordküste beschäftigen.

Die Teilnahme ist kostenlos.
Dauer: 90 Minuten
Sprache: Deutsch

Mehr Infos zum deutsch-österreichischen Netzwerk HondurasDelegation: https://hondurasdelegation.blogspot.com/

Anmeldung mit Namen und E-Mail bitte bis Freitag, 24. April 2020 an: elsal@oeku-buero.de
Wir schicken dann rechtzeitig einen link für die virtuelle Konferenz.

Ort: online-Seminar

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