Das nicaraguanische Erziehungsministerium hat seinen Haushalt bis 2008 eingefroren!

80 % der nicaraguanischen Bevölkerung muß mit weniger als zwei US-Dollars am Tag überleben. Trotz dieses angestiegenen Indices der Armut, fordert der Internationale Währungsfond, eine der einflussreichsten Organisationen des Planeten, von der nicaraguanischen Regierung, dass diese die öffentlichen Ausgaben maximal reduziert. Als Ergebnis, stagnierten die Investitionen für Gesundheit und Bildung in den letzten Jahren. Die Konsequenzen sind dramatisch:

- sechs von zehn Oberschulpflichtigen sind vom Bildungssystem ausgeschlossen.

- die nicaraguanische Regierung, wendet lediglich zwei US-Dollar per Mensch und Jahr für wichtige Medikamente auf, während die Weltgesundheitsorganisation einen Mindestaufwand von 30 US-Dollar veranschlagt.

- 70% der Jugendlichen würden bei Gelegenheit Nicaragua verlassen.

"Intermón Oxfam" hat einen Protestbrief an den Direktor des Internationalen Währungsfond, Herrn Rodrigo Rato entworfen, in welchem dieser aufgefordert wird die, das Selbstbestimmungsrecht missachtenden Beschränkungen aufzuheben: http://www.intermonoxfam.org/page.asp?id=2413

deutsche Übersetzung des Briefes an den Internationalen Währungsfond.

der weitere Briefwechsel wird auf der homepage der "Coordinadora Civil"(1) wiedergegeben: http://www.ccer.org.ni/


(1) "Coordinadora Civil":
http://rivas-nicaragua.blogspot.com/2006/09/coordinadora-civil.html

 

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